Herbst-Impressionen

Hans Andersen Brendekilde (1857–1942)

Man schmeckt den Herbst,
er schmeckt nach Haselnüssen,
nach Pflaumenkuchen und nach Apfelküssen,
nach Butterbirnen und Erinnerungen,
den – selbst im Alter unzerstörbar jungen.

Man riecht den Herbst,
er riecht nach letzten Rosen,
nach bunten Astern und nach Herbstzeitlosen,
nach Rauch und Feuer auf Kartoffelfeldern,
nach Pilzen, selbst gesucht in Heimatwäldern.

Man sieht den Herbst,
er prangt in allen Tönen
und will mit Früchten Mensch und Tier verwöhnen,
man hört sein Lied und spürt die festen Bande,
die man als Kind geknüpft zum Heimatlande.

Otto Daschowski

Autor: Gisela

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7 Gedanken zu „Herbst-Impressionen“

  1. Ja, hier scheint die Sonne ebenfalls. Sehr gerne nehme ich die wärmenden Strahlen auf und werde sie für die kommenden tristen Zeiten in meinem Körper speichern. An schlechten Tagen kann ich dann darauf zurück greifen. 😉
    Meinen heutigen Nachmittag werde ich dafür verwenden um mit mir selber ins Reine zu kommen. Es gibt Dinge die kein Mensch braucht und die werde ich kaltstellen.
    Liebe Gisela, ich wünsche dir einen gemütlichen 🌞 Sonntagnachmittag.
    Viele Grüße, Lilo

  2. Die Herbst-Impressionen sind so treffend beschrieben, man kann sie empfinden und auch genießen. Man muss es nur zulassen!
    Dir sei ein wunderschöner Herbsttag, mit vielen guten Momenten gewünscht.
    Lieben Gruß Lilo

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