Homogene Mischung

Sir Samuel Luke Fildes 1844-1927

Wo sich Geist und Geist berühren,
rinnt das Öl ins Wasser.
Fremdheit weicht, die du verspürt‘,
Grenzen werden blasser.
Cremig, der Zusammenschluss,
fließendes Verbinden.
Suchend wendet sich das Muss
hin zum Wiederfinden.
 
Zeit an Zeit, gereift, gelebt –
Göttern gleich geborgen.
Sehnsucht hat ins Herz gewebt,
was du einst verloren.
Nun entdeckst du einen Drang,
den du schon vergessen,
und dein Herz wird still und bang:
Hattest längst vergessen!

Autor: Gisela

Bitte auf meiner Seite "Über mich" nachlesen.

2 Gedanken zu „Homogene Mischung“

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