Sonne, du ewige,
wirfst letzten Glanz
in das Abenddämmern.
Bringst Stille und Frieden
in die Schattenmeere.
Glättest bei gedämpftem Licht
des Tages Sorgenfalten
und bettest ihn schweigend ein,
in deine graue Stunde.
Schlagwort: Sonne
Natur
Ein weites Land breitet sich aus,
küsst fern den Horizont,
das wie des Wandrers buntes Haus
unter den Himmeln wohnt.
Geleitet rastlos wie der Wind,
so sonnenwarm beschienen,
vertreibt die milde Luft so lind,
die Bitterkeit der Mienen.
Die Welt als grenzenloser Raum
lädt ein zur stillen Rast;
Natur sie winkt mit Strauch und Baum,
grüßt dich als lieben Gast.
Genieße still am lichten Tag
lauschend die Vogelrunde.
Vergiss der Mühen Leid und Plag
in schöpfernaher Stunde.