Zeitzeichen

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Die Zeit ist fremd und kalt voran geschritten,
und meine Erdenzeit,
genährt von Himmelsfrieden,
bald entglitten.

Ich will nicht mehr in dieses Schema passen,
und poesielos letzte Federn lassen.

Will nicht die Menschen sehn im trüben Licht,
das mir verklärt die warme Himmelssicht.

Die Luft der Erde, die beim Atmen schwer
in meinen Lungen liegt – ich mags nicht mehr.

Fühl Gott in meinen Adern fließen,
trägt die Lebendigkeit,
die alle Mordenden mit Füßen stießen.

Fühl kalt die vielen Lügen um mich her,
Blicke, die sich an Leid erfreuen…
ich will’s nicht mehr.

Wohlstand und Freiheit –
wie kostbar ist dies Los!
Dennoch sind Münder,
die bösen Hass verstreuen, groß.

Ich kann nicht länger zusehen, wie sie streiten,
anstatt die Hand des Nächsten zu ergreifen,
mit ihm im Füreinander beten.
Wenn sie’s doch täten!

Autor: Gisela

Bitte auf meiner Seite "Über mich" nachlesen.

2 Gedanken zu „Zeitzeichen“

    1. Liebe Elisa, es gibt Tage, da regen mich besonders die vielen Ungerechtigkeiten auf. Ich mag die vielen negativen Nachrichten nicht mehr hören. Die Welt ist so schön, warum sehen das so wenige? Dann sage ich mir immer: Alles ist gut! Gott wird einen Ausgleich schaffen!
      Danke Dir, Du Liebe, für Deine Worte und Grüße. Fühl Dich ganz lieb umarmt und gegrüßt, Gisela🥰👼

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