Wintermüde war die Landschaft
und die Lager leer gegessen. –
Karge Äcker! Stark und standhaft
waren die Alteingesess’nen.
Heimatlich ruht Dorf und Scholle.
Erde, die uns reich gemacht!
So auch ruhte manche Knolle,
in der Nebelfelder Pracht.
Sturmes Zeiten kamen wieder,
fegten durch den Wolkenpfad,
machten müd geword’ne Glieder
alter Bauersleute schwach.
Und des Frostes letztes Mühen
trieb mit tödlich kaltem Herz,
hinderte des Lenzes Blühen,
und das Volk schrie himmelwärts.
Doch aus gnadenlosen Himmeln
regnete es glücksverloren.
Sonne ließ die Hoffnung schimmern,
als ein neuer Tag geboren.
Und die vielen Hoffnungsfrohen
weinten unter ihren Bäumen.
Heimaterde, trink die Tränen,
lass die Frühlingssterne träumen!