Aus dem Blut der Andren Kraft zu ziehen, ist der Lauf der Welt: „Friss oder stirb!“ Kreuze wurden dem ‚der fraß‘ verliehen, der das Leben anderer verdirbt.
Christlich sein - die „Goldene Regel“ übe! - Aus den Schulen hat man sie verbannt. Wichtigstes Gebot der Nächstenliebe - kennt durch weise Lehrer jedes Land.
Ist ein Menschenrecht und Gottes Wille, Gebot und Lehrsatz, der für alle gleich; dass man ihn verlernt, ist Menschenwille - Rache, Desinteresse folgenreich.
*“Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst.“
Die Sehnsucht ging und das Vertrauen - schon viele Jahre ist es her, seitdem du gingst… glich ich doch einer, die vom Luftschloss bauen müd geworden, noch an Seifenblasen hing.
Ich hab gehofft – bist einfach nur verschwunden, so, wie ein kleiner Punkt am Horizont, und hinter vielen Tränen hab ich überwunden, was in mir brannte: Liebe, die nicht lohnt.
Dein Blick war leer beim Beieinanderstehen, war wehrlos, du das Salz in meiner Wunde; ich war bemüht an dir vorbeizusehen, obwohl es mich zerriss in der Sekunde.
Wortlos der Abschied – grausam war dein Gehen, ich fühl‘ es noch, wie die Verbindung reißt. Einsam der Weg – ein Nimmerwiedersehen. Jetzt weiß ich, was auf Erden „Liebe“ heißt!
Unsterbliches Leben in der Umlaufbahn des großen Dienstes, mit den Mitteln, der Fähigkeit, den Talenten und der Macht, die Liebe des Großen Geistes auszudrücken, durch sterbliche Körper; erweckt, mit wahrem Fokus auf das Wesentliche, zweckerfüllend dem höchsten Ziel entgegengehend.
Die Kraft des Geistes, die frei durch uns fließt, die so schwach erscheint im Reich der Materie, wirken zu lassen, denn der Geist ist Herr und die Materie ist Diener. Der Geist ist König, die Materie Untertan. Der Geist ist Gott und du bist ein Teil von Gott.
Bildausschnitt „Birth of love“ – Vladimir Kush *1965
Die Jahre voll vom ruhelosen Wandern, vom Tun, das meinen Tag wohl füllte, doch leer die Welt mir ließ, wie all den Andern, denen sich Sicht und inneres Bild verhüllte.
Nichts konnte meine tiefe Sehnsucht stillen, die Tag für Tag nach Sinn und Liebe strebte, nichts, nur mein starker Daseinswille, der tot für jede Lebenswahrheit lebte.
Inmitten all der scheinbar nutzlosen Erfahrung, die Leid und Schmerz in meinen Alltag brachte, war es mir plötzlich wie ein Hauch von Wahrheit, die mich berührte, wach und fühlend machte.
Es konnte sich die Glut in mir entfachen, lebendig alles Falsche niederbrennen, die Flamme, die mir Halt und Wahrheit brachte, allmählich Lebenssinn und Ziel benennen.
Schlafende Seelen - wandert nicht durchs Leben mit toten Augen, die nicht sehen; lasst uns gemeinsam vorwärtsstreben, zur Göttlichkeit, um zu verstehen.
Wie ein vergessener Friedhof ist so manche Brust, mit umgestürzten Kreuzen und eingefallenen Gräbern, unter sich begraben die Verlorenen, die Lebensinhalt waren, verbundene Herzen, die mit einem Mal stillstehen.
Zu dunkler Stunde schleichen sie geisterhaft über die einsamen Wege ihrer längst gestorbenen Hoffnungen, lassen sie aufleben in nächtlichen Gedankengängen, die Untoten, Ruhelosen, tot Geliebten und Verlassenen.
Wenn Geister der toten Liebe umgehen, der Leidenschaften, verwandeln sich die Träume zu Stätten der Traurigkeit. Modergeruch der Verdammnis steigt aus Erinnerungen, blasse Bilder zeigend von Glück und Unglück, Anfang und Ende.
Mit all ihren Schmerzen, Sehnsüchten und Leiden trieb der Rauch des Vergessens gen Himmel, mit ihm die leer gedachten Gesichter, die dem Gedächtnis entflohen.
Was bleibt ist das Ungelebte, das zu früh zu Grabe getragen nie mehr pulst und pocht, das entflammt und erloschen. Liebe - kein Hab und Gut, ohne jeglichen Besitzanspruch, vom Unsichtbaren gegeben oder genommen.
So versanken selbstbemessene Ziele ins Ungewisse, doch erscheinen sie im Licht der Gedanken viel größer und reiner, viel intensiver als die verwirklichten Alltäglichkeiten und die ungelebte, genommene Liebe als die einzig wirkliche.
In diesen Nächten genieße ich die zarte Stille des Vollmonds, der geisterhaft über die Dächer steigt und mit kaltem Glanz in die Gedanken der Schlaflosen dringt.
Er hält das Bewusstsein wundersam in Schranken, lässt Traumwünsche verblühen und verwelken, die im Sonnenlicht aufs Neue in den Himmel wachsen. Wunsch an Wunsch, in wachen, reifen Gedanken.
Das Sehnen ist ein Band, das liebend bindet, die Zauberschnur, die niemals reißt und bricht. Wo sich die alte Liebe wieder findet, da wird das tiefste Dunkel hell und licht.
Du strahlst in mir, wie Diamanten strahlen, du reflektierst das Licht, so, wie ein Edelstein. Lass‘ deiner Augen Glanz auf meine fallen, du wirst der Glanz auf meiner Seele sein.
Du bist mir fern, doch öffnen sich die Schleier, so wie die Sonne durch die Wolken bricht. Und jedes Wort, das du mir schreibst erneuert, was du mit deiner Gegenwart versprichst.
Die Liebe hält uns fest und ganz umschlungen, nichts wird sie lösen – nicht in Ewigkeit! Und ist dein liebes Wort schon lang verklungen, dann schwebt es selig weiter durch die Zeit.
Das Band der Liebe ist um uns geflochten, es bindet sanft, doch hart fordert die Pflicht. Was unsre Träume, Wünsche, nicht vermochten, nun eine andre Macht für uns erficht.
Gott gab uns Liebe, er wird uns geleiten, damit wir rechte, lichte Wege gehn. Er wird vor uns die Möglichkeiten breiten, damit wir wagen, glauben und verstehn.
Wenn du wiederkommst, wird meine Seele jubilieren. Wie ein fruchtbarer Boden zwischen kalten Steinen wirst du erscheinen. Mein Herz kann nicht still sein, will dich nicht verlieren, im Weinen.
Meine Arme sind leer, meine Sinne so trübe – als grübe sich dumpfer Schmerz in mein Denken. Mir ist das Leben so schwer, fühl’ mich unendlich müde. Wohin wird es mich lenken?
Wie ein Liebesbrief mit gebrochenem Siegel, der versteckt vor der Welt deinen Namen trägt, bist du mein Ich hinter dem Spiegel, das sich wie ein Gewissen in mir regt.
Untrennbares löst sich, es bindet das Leben; das Schicksal trägt in sich, was geht und beginnt. Die Hoffnung breitet in Liebe die Flügel, wenn du wiederkommst, mit dem Frühlingswind.
Die grüne lenzbeglückte Zeit erwacht in warmer Sonne, sie trägt ihr schönstes Hochzeitskleid, beschwingt mit Glück und Wonne.
Bestickt von Farben der Natur, in lang ersehnten Tönen, führt eine bunte Blütenspur zum rauschbeglückten Schönen.
Ein frisches Grün an Busch und Baum, ein Lied in allen Zweigen, der schwangre Lenz im Zeitenraum, zeigt uns die Sonnenzeiten.
Die Heimat – so vertraut - sie singt; dem edlen Klang zu lauschen, der in die Winterseelen dringt, wie zwitschernd Blätterrauschen.
Ostern hinterlässt ein Scheinen - andachtsvoll, mit heil’gem Laut. Großer Geist, durch all die Deinen, klingt Dein warmer Liebeshauch.
Diese Website verwendet Cookies, um Ihre Erfahrung zu verbessern. Wir gehen davon aus, dass Sie damit einverstanden sind, aber Sie können sich abmelden, wenn Sie dies wünschen.Cookie settingsACCEPT
Privacy & Cookies Policy
Privacy Overview
This website uses cookies to improve your experience while you navigate through the website. Out of these cookies, the cookies that are categorized as necessary are stored on your browser as they are essential for the working of basic functionalities of the website. We also use third-party cookies that help us analyze and understand how you use this website. These cookies will be stored in your browser only with your consent. You also have the option to opt-out of these cookies. But opting out of some of these cookies may have an effect on your browsing experience.
Necessary cookies are absolutely essential for the website to function properly. This category only includes cookies that ensures basic functionalities and security features of the website. These cookies do not store any personal information.
Any cookies that may not be particularly necessary for the website to function and is used specifically to collect user personal data via analytics, ads, other embedded contents are termed as non-necessary cookies. It is mandatory to procure user consent prior to running these cookies on your website.