Abseits stehen in Einsamkeit - so scheint’s im Stillen; an Freudenfesten stets den Leib wie unsichtbar verhüllen.
Als Zuschauer nur unbeachtet sein, von niemandem begehrt, im schweigsamen Allein Erkenntnis sammeln, anderen verwehrt.
Augen durchschauend jede Schwäche, die sehen, wie ein Mensch im öffentlichen Licht lächelnd die Oberflächlichkeit umspielt, weil sonst der Schein am Sein zerbricht.
Menschen und Dinge sehen, wie sie sind; in tiefste Schatten blicken, wird zur Qual. Die Niedrigkeit im Herzen anderer schauen, erinnert an das eigene tiefe Tal.
Entzweit sein, werden wir und einsam verloren sein, uns fühlen wie ein Kind, das Dunkelheit umhüllt verlassen, sich fürchtet, als sei‘s plötzlich blind.
Blühendes Leben, golden war’s beschienen, voll Lebensübermut und Zuversicht; das innere Kind spielt zwischen den Ruinen, sieht nur die Furcht im Dunkeln, ohne Licht.
Entreißt das Schicksal Menschen, was sie lieben, verliert ihr wundes Herz den Lebenssinn. Das, was verwachsen und im Geist getrieben – mit Herzblut geht ein Teil verloren und dahin.
Das innere Kind, gebrannt in Seelenflammen, ergab sich mit gebundenen Händen unter Tränen; es glimmt ein letztes Glühen in den Herzenskammern, ist wohlverborgen unter Asche reichem Sehnen.
Mensch sein, dessen Unvollkommenheit Aufgabe und Grund ist, hier auf dieser Erde und als Arbeit an sich selbst zur rechten Zeit groß im Wachstum sein des geistigen „Es werde!“.
Schwer passierbar sind so manche Werdegänge, steil bergauf fällt Atemholen schwer im Vorwärtsschreiten. Wer das Unvorhersehbare fürchtet in der Enge, droht auf großen, spitzen Steinen auszugleiten.
Durchzuatmen unter schweren Alltagslasten, und sie fortzuräumen, um den Blick aufs Glück zu schauen; neue Pfade finden und nach vorsichtigem Tasten diese hoffnungsfroh mit Blümlein zu bebauen.
Wie alles vergeht, wie alles verschwindet, was wir geliebt und was uns verhasst! Alles, was uns hier auf Erden verbindet, wird uns zuteil, weil’s die Seele erfasst.
Denn jedes Tun, jede Tat, die berührend, erhebt kurz das Denken und Fühlen ins Licht. Streift uns das Leid, im Schmerz, den wir spüren, zeigt sich des Lebenssinns wahres Gesicht.
Drängt uns zu neuem Denken und Handeln, entflammt Empathie mit heilender Kraft, erlöst uns selbst von Verwirrtheit mit Wandel, nährt die Materie durch geistige Macht.
Das Schöne in der Welt, es trägt ein Lachen mit Stimmen froher Kinder, hell und rein, legt Farbenvielfalt über graue Sachen - ein kleines Lächeln lässt sie bunter sein.
Zu wachsen in dem Garten unserer Seele und darin neue Triebe zeugen zum Gedeih, wie Blüten prangen und aus heller Kehle das Glück besingen, das uns blüht, dabei.
Den tiefen Sinn des Lebens zu erfassen, der nur gezeigt wird in der Einsamkeit; die stillen Stunden in sich wirken lassen und jeden kühlen Schatten Dankbarkeit.
Zeit zwischen Morgenrot und Abend, den Zauber fühlen, wie des Windes Hauch; getanes Werk wie Diamanten tragen, wie Gold, was gut im Leben auch.
In alten Fotos kramen und Geschichten die Schönheit zeigen und Vergänglichkeit; die Liebe fühlen, die durch alle Schichten Erinnerung trägt durch alle Zeit.
Der Duft von frisch gebackenem Brot und Stimmen, die uns vertraut von alters her, wenn Feuer in den alten Öfen glimmen, taut längst Erkaltetes im Flammenmeer.
Es gibt so vieles, das dem Blick entgleitet, wenn man‘s im Alltagsdrängen übersieht. Ein Augenblick kann sein, der Glück bereitet; die gute Tat, die Zukunft weist, geschieht.
Das Schöne in der Welt ist leis und hofft, dass du’s in deiner Gegenwart entdeckst. Schon immer ists bei dir und wie so oft hat es in kleinen Dingen sich versteckt.
Sie spielen in den Trümmern ihrer Stadt, zwischen zerbombten Häusern im Rauch. Ihr Leben, das erst begonnen hat, ist jeder Leichtigkeit beraubt.
Sie laufen barfuß durch den Dreck und träumen nicht von besseren Tagen, weil sie bisher an diesem Fleck solche noch nie gesehen haben.
Was sie verloren, wo nichts war, nur Angst und Schreie, Hungersnot, wird in den Kinderaugen klar: sie sind in tiefster Seele tot.
Verstecken ist kein Spiel, nur Bangen; die Bomben schlagen ein und wieder sehn sie die Menschen fallend schwanken. Die Angst ist still und lähmt die Glieder.
Im Schatten ducken sie und klagen, schauen durch Fenster ohne Scheiben, Flugzeuge kreisen, Bomben tragend; sehn Eltern, die verzweifelt weinen.
Sie kennen keinen Baum, kein Tier. Was wünschen sie in dieser Zeit? Sie kennen doch nichts anderes hier! Voll Staub und Blut getränkt, ihr Kleid.
Der Krieg nimmt vieles, Freiheit, Leben; er raubt die Kindheit, stiehlt das Spiel, doch hinter allem bösen Streben, erblüht ein neues Lebensziel.
Wie können Kinder ohne Liebe voll Tod und Angst die Zukunft sehen? Sind auf der Welt keimende Saaten, die in Hass und Tränen untergehen.
Die weibliche Natur scheint ausgestorben, jede will männlich sein in deren Sinn. Als Frau geboren, unweiblich geworden - ein Sternchen* zeigt nicht, wer ich bin.
Liest man etwas mit vielen *in und *innen, um klarzumachen: Hier herrscht Gender-Geist, will Frau betont nur ‚starken‘ Eindruck bringen, was auf die Minderwertigkeit im Denken weist.
Von außen schöpferisches Tun des Mannes, der stets bewundert wird für seine Kraft, im Hintergrund die starke Frau, die kann es, was Mann mental niemals alleine schafft.
Ein jeder Mensch wird beides in sich einen, der Mann, das Weibliche, die Frau, die Männlichkeit, wie Yin und Yang den Geist in sich vereinen, stehn sie als Gegensätze dieser Welt bereit.
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