Durchtränkt vom Blut millionenfacher Leben, tief in den Gründen anfänglichen Werdens; im Daseinskampf des triebbedingten Strebens der Ungetüme, die erlegt im Massensterben.
Ur-Wälder, undurchdringlich, wild und mächtig, mit alten Bäumen, unermesslich groß; die Riesenpflanzen, Schachtelhalme, prächtig, ein Dschungel, der die ganze Welt umschloss.
Es folgten nach dem Einschlag von Kometen, nachdem Vulkangestein begrub das Land, die Asche, die wie Schnee vom Himmel regnet, die Luft vergiftet, Sonnenschein verbannt.
Millionen Jahre, bis der Mensch ‚erwachte‘, als neues Ungetüm der neuen Welt; der sich das Erdenrund zu eigen machte, der es bebaute, herrschte und erfand das Geld.
Ein neuer Daseinskampf hat längst begonnen, Mensch gegen Tier, Mann gegen Mann; das triebbedingte Streben hat gewonnen, weil Mensch das alte Tun nicht lassen kann.
Schon wieder tränkt das Blut die durst’ge Erde - ein Herrscher kann nicht herrschen ohne Krieg. Die Welt der Waffen lässt die Menschheit sterben. Die neue Eiszeit kommt – ganz ohne Sieg!
Es glänzt nicht mehr im Licht, wo es die Tropfen tausendfältig bricht.
Wasser, das einst von Gott gegeben, fruchtbar, mehrend, unter urzeitlichem Regen, als starker Strom die Eiszeit überwand, flutend mit Leben ferne Welten band, wo‘s unermüdlich wuchs, gedieh in Güte, bevor das Land sich einst zu Tode blühte.
Der Wind streicht Wellen in den Sand, malt heißen Flächen ein Gewand, Todbringend, unverwüstlich scheint das Treiben, soweit das Auge reicht, ein sandig Bleiben.
Vom Wüstensand bedeckt, die alte Welt begraben, liegt sie im Grab der Zeit, bedeckt von Hitze-Narben.
Wo die Giganten einst die Welt durchstreiften, wie Dinosaurier auf kolossalen Märschen, wo Vielfalt und die Macht der Starken herrschte, und Schachtelhalme, groß wie Bäume, in den Wäldern reiften.
Dort leben heute noch die Recken in Legenden, die Urzeit-Riesen, die im Kampf vollenden, was dieses schwache Menschentum enthielt: Von David gegen Goliath ein Bild.
Auch heute scheint den Starken Leben dargeboten, sie nehmen Lebensenergie von andern, irgendwie. Doch nur EIN Schlag und sie erliegen ihren Stärken und auf des Daseins Grund versinken sie.
Bewusstsein wird die Zeiten überleben, in hohen Tönen wird es einst erklingen. „Mein Reich ist nicht von dieser Welt!“, die Worte beben, der Geist der Wahrheit wird mit Engeln singen.
Vom Staub bedeckt – die alte Welt vergangen, liegt bald im Grab der Zeit. Göttlich das Bild vom steten Neu-Anfangen, von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Die Sonne blinzelt durch die Scheiben, als hätte sie an Kraft verloren. Ich hab bei diesem Wettertreiben wenig geschwitzt und viel gefroren.
Sind Pole längst verschoben worden? Die Erde scheint ins ‚Aus‘ geführt. Ist dort, wo Norden war, noch Norden, die neue Eiszeit programmiert?
Kommt das, wo jetzt die Meere stranden, was Menschen der Natur entrungen, durch Überflutungen abhanden, wie von Atlantis einst gesungen?
Gab es ein Land vor unsrer Zeit, mit Geistesgrößen, die ertrunken, Hochtechnisiert vor langer Zeit, laut Platon längst im Meer versunken?
Unsterblich wollten sie sich machen, mit machtbesessener Eitelkeit, dann schluckte es des Meeres Rachen, das einst gemachte Menschenreich.
Die Welt vergeht, sie treibt und wandelt, was heute glänzt, ist morgen fort. Die Menschheit forscht, sie lebt und handelt. Zu spät? Ein andrer führt das Wort!
Die Zeit dreht Pirouetten auf einem dünnen Eis; oft bricht sie ein, unter der Menschheit Wollen und ringt nach Luft, unter den Schollen, ganz leis.
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