Ein großes Abenteuer, das geistig stark und rein, ist der Beginn der Reise; du gehst den Weg allein.
Des Großen Geistes Wille trägst du in deiner Brust. Du musst in aller Stille, Ihn rufen, ganz bewusst.
Wird dich auf Händen tragen, gewaltig, kühn und weise; ist dir in allen Fragen die Antwort deiner Reise.
So groß in Seiner Fülle, die Er dir reicht, mit Milde; ist keine leere Hülle, kein Religionsgebilde.
Die Schönheit Seines Glanzes, die Würde, die Ihn adelt; als ungeteiltes Ganzes, das frei von Lob und Tadel.
Den Ausdruck Seines Geistes in unser Leben bringen, wird der Erfüllung freieste Entscheidung und gelingen.
Spirituell erhaben, verbunden mit den Sphären, die Angst der Welt begraben, die Hölle auf ihr wehren.
Das ist es, was das irdische Leben sein sollte, aber das ist es nicht. Materialismus herrscht vor, Egoismus dominiert, Gier ist am Ruder, nicht Dienst, nicht Zusammenarbeit, nicht der Wunsch aufzusteigen, nicht der Wunsch zu helfen.
Aus dem Blut der Andren Kraft zu ziehen, ist der Lauf der Welt: „Friss oder stirb!“ Kreuze wurden dem ‚der fraß‘ verliehen, der das Leben anderer verdirbt.
Christlich sein - die „Goldene Regel“ übe! - Aus den Schulen hat man sie verbannt. Wichtigstes Gebot der Nächstenliebe - kennt durch weise Lehrer jedes Land.
Ist ein Menschenrecht und Gottes Wille, Gebot und Lehrsatz, der für alle gleich; dass man ihn verlernt, ist Menschenwille - Rache, Desinteresse folgenreich.
*“Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst.“
An einem goldnen Faden hängt das Leben, der Mensch webt schicksalhafte Bilder auf den Grund. Um die Stationen klar hervorzuheben, sind sie oft dunkel, farblos, manchmal bunt.
Aus vielen Fäden, die verknotet, wirren, entstand ein finsteres Gespinst aus Schuld; durch Leid und Tragik, fehlerhaftem Irren, riss manchem Lebensfaden die Geduld.
Beim Auseinanderwirren, müßig Trennen, der vielen Fäden, die das Lebenstuch bedecken, ist jener goldene Faden zu erkennen, der sich in all dem Wust der Zeit versteckte.
Führt Mensch ans Ziel der göttlichen Bestimmung, hineingewoben, wie im goldenen Vlies, bringt er auf dunklem Grund Erkenntnis und Besinnung, gesponnen für des Geistes Paradies.
Unsterbliches Leben in der Umlaufbahn des großen Dienstes, mit den Mitteln, der Fähigkeit, den Talenten und der Macht, die Liebe des Großen Geistes auszudrücken, durch sterbliche Körper; erweckt, mit wahrem Fokus auf das Wesentliche, zweckerfüllend dem höchsten Ziel entgegengehend.
Die Kraft des Geistes, die frei durch uns fließt, die so schwach erscheint im Reich der Materie, wirken zu lassen, denn der Geist ist Herr und die Materie ist Diener. Der Geist ist König, die Materie Untertan. Der Geist ist Gott und du bist ein Teil von Gott.
Länder ohne Frieden, ausgebombt die Dächer, offen und zerstört die Mauern.
Frühling kam, drängt stürmisch durch die kalten Wände; wo es grünen sollte, liegen Häuserfronten, Steine, Eisen.
Werden irgendwo durch diesen Schutt die Blüten steigen?
Dort, wo das bröckelnde Gestein über gebrochenen Balken die Toten begräbt, dort ist das österliche Licht erloschen, bluten die gegeißelten Wunden.
Ausgeharrt die Wenigen, die den Strahl des Zukunftsglaubens empfingen, ihn immer noch durch die sterbende Stadt tragen und mit verschleierter Sicht auf Erlösung hoffen.
Seht nicht auf die Einsamkeit des Ortes, auf den Ursprung der Tat. Schaut auf den nächtlichen Himmel; seht die Sterne, die auch über den Wüsten die Welt mit ihrem Schein bezaubern.
Seht, es ist der Mensch, der die Erde bedeckt durch den eigenen Schatten!
Wann ist’s genug? Unzählig sind Menschen gestorben. Mitten im Leben gefällt durch die Hand des Nächsten, aus Willkür, Hass und Diktat, wie blühende Bäume gestürzt. Frevel ist es, wenn menschliches Geheiß uns zu morden gebietet, wenn die Not uns befiehlt zu töten, was wir lieben könnten – unseren Nächsten.
So ragen die Stämme der Bäume zerschossen aus dem Schutt der Gemäuer, wo sie ihre blühenden Kronen verloren. Bis zuletzt mit erhobenen Häuptern, wie die gefallenen Kämpfer es taten. Sie sind untergegangen, wie die Sterne, die trotzdem am Himmel sichtbar bleiben.
Über den Ruinen liegt eine verschleierte Schönheit, und in Fenstern, die keine Scheiben mehr tragen, taucht fahles Mondlicht die Nacht in Vergessen.
Der Erinnerung Blüten winden sich zum Kranz, legen Segen in die Herzen, die vergehen.
Morsch und leer sind die Ruhmeshallen! Denn darin welkt der Duft des Todes und der großen Einsamkeit.
Muss Sterbliches gehen, wo Er seinen Blick erhebt? Seht: Er richtet nur unsere Schatten, trägt sie ins Licht!
Die grüne lenzbeglückte Zeit erwacht in warmer Sonne, sie trägt ihr schönstes Hochzeitskleid, beschwingt mit Glück und Wonne.
Bestickt von Farben der Natur, in lang ersehnten Tönen, führt eine bunte Blütenspur zum rauschbeglückten Schönen.
Ein frisches Grün an Busch und Baum, ein Lied in allen Zweigen, der schwangre Lenz im Zeitenraum, zeigt uns die Sonnenzeiten.
Die Heimat – so vertraut - sie singt; dem edlen Klang zu lauschen, der in die Winterseelen dringt, wie zwitschernd Blätterrauschen.
Ostern hinterlässt ein Scheinen - andachtsvoll, mit heil’gem Laut. Großer Geist, durch all die Deinen, klingt Dein warmer Liebeshauch.
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