Wir alle stolpern über manche Dinge,
die schwer wie Stein sich zu Barrieren bäumen.
Es kränkt uns, wenn sie uns behindern
und niemand da ist, um sie fortzuräumen.
Manch einer nimmt das Kreuz auf sich,
damit kein andrer stolpert oder niederfällt,
doch andere kümmert nur das eigne Vorwärtskommen,
die Stolpersteine hinterlassen sie der Welt.
Doch es gibt Menschen, die die Steine nehmen,
die Unrecht tun und andere bewerfen,
die andere fordern, auf die Knie zu gehen,
die voller Niedertracht das Los des Falls verstärken.
Bewegung bringen ist der Steine Ziel und Sinn,
gleich wie, erfüllt der Mensch damit die Pflicht
zu wachsen und zu lernen an den vielen Hindernissen,
damit der Bau des Großen Geistes nicht zerbricht.
Vollkommen soll das Unvollkommene werden!
Ob Liebe oder Hass - wir tragen schwer am Vorwärtsgehen.
Als Gottes Arbeitshand zu dienen dem Gefüge,
spring anderen bei, die vor den Steinen stehen.
Und Gott der Herr ließ aufwachsen aus der Erde allerlei Bäume und den Baum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen. 1.Moses 2
Die Kraft der Bäume möchte ich euch geben – mit ihrer Form- und Farbenvielfalt steh’n sie stolz, so knorrig wie ein Baumstamm ist das Leben – die Jahreszeiten zieh’n durchs alte Holz.
Lasst unter euch nicht eine Wurzel aufwachsen, die da Gift und Wermut hervorbringt. 5. Moses 29,17
Der Stamm der Buche: graue Eminenz, die grüne Fichte krönt taunasse Lüster, das neue Birkenlaub tanzt luftig, hell, im Lenz, Alleen von Pappeln, die im Winde flüstern.
Weit dringen starke Baumeswurzeln in die Erde, sie nehmen Nahrung auf und ankern tief, dass in der Tiefe des Bewusstseins Wurzel werde, was Liebe und Vertrauen nährt und rief.
Geht nun mit mir, zu schauen, wie verflochten hier Baum und Mensch sind schöpfungsnah verwoben. Entdeckt, wie dort die Jahre gleichermaßen pulsten, pochten, und mancher Sturmwind peitscht die Wipfel droben.
Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir. Psalm 139, 5
An guten oder schlechten Früchten wirst du sie erkennen, wenn Edles oder gar Verdorbnes nährt den Stamm. Und kannst du gute hier dein eigen nennen, so streb’ mit Gottvertrau’n den Himmel an.
Frühling
Es schwebt der Frühling in der Luft, mit Leben. Ich seh’ die braune Knospe dort vor mir, so wie sie bald nach außen drängt mit Beben, so liegt ein Born mit allen Möglichkeiten hier.
Da ist das Lachen unbekümmert heiter, der Lebenshimmel weit und hell und lau. Und von den ersten Stufen auf der Lebensleiter, treibt’s dich empor mit Kraft ins lichte Blau.
Nichts macht dir Angst, du fühlst des Lichtes Heil, das dir gegeben ist, seit es dich schuf. Die Freude sprengt beseelt der Hülle Teil und treibt die Knospe auf, mit zartem Ruf.
Er war schön geworden in seiner Größe mit seinen langen Ästen; denn seine Wurzeln hatten viel Wasser. Hes 31.7
Bald findest du gemeinschaftliches Streben, ein mildes Herz, das dir im Gleichklang schlägt. Weiß, wie die Blütenblätter, ist das Weben, das dir ein Liebesflüstern in dein Leben trägt.
So wie zwei alte Stämme, eng umschlungen, so strebtet ihr gemeinsam einst empor. Der Kampf ums Licht ist längst verklungen, geht ihr als Sieger beide nun hervor.
In stetem Zueinander seid ihr eins geworden, „ein Fleisch“, wie es im Buch der Bücher steht. Gewonnen habt ihr euch und nichts verloren, auch wenn der Abendwind durch eure Zweige weht.
Der Frühling ging vorbei und in der Daseinsmitte, da lief der Alltag in bekannten Bahnen und unter Sommergrün, mit pausenlosen Schritten, floss die Zufriedenheit durch glückverlornes Ahnen.
Sommer
Im letzten Sommer hab ich ihn gesehen. Er streckte weit zum Himmel jeden Zweig, Und keinen sah ich so wie ihn am Wege stehen, einmalig, unverwechselbar sein Kleid.
Niemand kann zwei Herren dienen: entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird dem einen anhangen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon. Matthäus 6,24
In seiner Krone sah ich viele tote Zweige ruh’n, und andre wieder, grün belaubt und heil. Befähigt wird der Mensch zu manchem Tun, doch nährt er seine Möglichkeiten nur zum Teil.
Tagein, tagaus, da schaffen wir und horten und fragen nach dem Sinn und Lebensziel. Wir gleichen leer dahin gesprochnen Worten, dem Stamm, der hohl und kahl zu Boden fiel.
Herbst
Es führt kein Weg zurück, nicht eine Stunde reut uns, auch nicht das Mühen um das Werden. Wohl dem, der Weisheit ziehet aus dem Grunde, sie wird zum Baum des Lebens hier auf Erden.
Reif werden, wie die Äpfel – Zeit der Ernte. Nicht sorgen, sondern leben. Grenzen sehen. Oft denkt man an die Jugend, die entfernte und möcht’ so manche Stunde rückwärts drehen.
Wohl dem Menschen, der Weisheit erlangt, sie ist ein Baum des Lebens allen, die sie ergreifen. Sprüche 3, 13+18
Doch auch auf dieser Zeit ruht Königszauber, da sie sich majestätisch, weise, gibt. Das Haar gleicht lichtem Laub – wird ständig grauer, bis es ein kühler Wind zu Boden zieht.
Fröhlich die Falten tragen, wie ein Zeichen: Schön war der Frühling, gut die Sommerzeit! Die herbe Herbstschönheit willkommen heißen. Annehmen – für den Winter schon bereit.
Doch bringt der Herbst auch trübe Nebeltage, und jeder Lichtstrahl bleibt im Grau verfangen. Da spürt man Einsamkeit, die finstre Plage und führt Gespräche mit den Heimgegangnen.
Auch bis in euer Alter bin ich derselbe, und ich will euch tragen bis ihr grau werdet. Jesaja 46, 4
Winter
Oft wird das Leben eine Last – durchwachte Nächte, Schritte, die schwerer fallen, Tag für Tag. Schneller vergeht die Zeit. Wenn sie doch wiederbrächte, nach kaltem Winter einen Frühlingstag!
Die Gnade aber des Herrn währt von Ewigkeit zu Ewigkeit. Psalm 103,17
Schau, dort den Baum: Nur noch ein Stumpf. Nun liegt er modernd, faul das Holz, nährt üppig andre Pflanzen aus dem Rumpf. Moos überwachsen, der, der einst so stolz.
Aus der Tiefe rufe ich, Herr zu dir. Psalm 130,1
Eins sein mit der Natur, im Werden und Vergehen. Am Wegkreuz angelangen, das Erkenntnis zeigt. Auf rechtem Weg dort hingelangen und verstehen, dass es ein Leben gibt, das lohnt und bleibt.
Sei wie ein Baum, genährt in Gottes Garten, streck’ freudig dich im warmen Sonnenlicht. Dann darfst du auf den neuen Frühling warten, den ER durch seine Freundlichkeit verspricht.
Alle Frühlingswetter sind schon bald vergangen,
längst verweht, die grüne Woge des Erwachens,
gediehen in der Wärme nimmt sie Abschied vom Anfang,
verwandelt die Tage, die hitzig zur Ernte hin fiebern
und Schatten malen auf dem Ginster,
der leuchtend blüht in den Weiten.
Bald glühen die Rosen, frohlocken,
betören durch Duft und Gebilde,
wie in farbigen Sträußen gebunden,
befreiend durch Dornen im Strauch -
gebrochen, mit blutigen Händen.
Stolzer Wald, du bist durch sie entwurzelt;
schwach liegt manches Holz am Boden nieder,
und die Dämmerung wob graue Fäden
in den Früheschimmer erster Strahlen.
Wald um Wald verschwanden,
Erd‘ und Himmel sind verdunkelt
und der Schimmer ist verblasst,
als Schlote Asche niederhauchten,
die sich giftig in die Böden wuschen, Wachstum lähmend,
und die Mühlen mahlten unter Hämmern.
Wo ein Wispern in den Zweigen
traumhaft schien an Sommertagen,
Schattenkühle herrschte in der Waldesstille,
wo aus duft’gem Moos und grünen Farnen,
alles war so hold und eigen im Erleben.
Heute drehen dort die Räder, und die Täler
sind von Stein und Staub gefüllt in all den Jahren.
Düstre Zweifel wohnen in den Mauern,
denn die Feigheit buhlte mit des Teufels stolzer Tochter.
Alles Göttliche verdämmerte im Argwohn,
Angst diktierte manche Schrift und Mächte,
die von Gott sich eingesetzt ernannten,
schürten diesen Wahn mit Höllenfeuer.
Geld und Macht sind höchste Götter hier auf Erden,
und die Zeit ist schwer belastet von Gesetzen,
die der Natur zuwider, eigenmächtig in der Habgier handeln.
Führt die Braut des Wahns zu Opferbänken,
damit Gott in uns den Weg zur Heimat zeigt;
lass‘ uns in der Waldkapelle horchen nach
verlorenen Klängen.
Was der Welt an Würze mangelt,
ist das Salz der Wahrheit, die zu streuen
Weisheit bringt und Wohlergehen.
Wachsen, hin zum Licht gewandt durch Jahreszeiten -
neu erwacht erblühen in der Welt von Morgen.
Welt wird irgendwann vergehen
und der Mensch, wie wir ihn kennen,
wird in ungeheurer Flamme
ausgelöscht und niederbrennen.
Der aus Dunst und Staub gewoben,
spurlos ist mit ihm verschwunden,
was vor zig Millionen Jahren
einst erschaffen zum Gesunden.
An die Großen der Geschichte,
die verwüstet manche Staaten:
Seid erkannt, wie eure Frevel,
deklariert als ‚große‘ Taten!
Voll von Gräuel, blutrot vom Töten,
ist der Welt verstrickt Gewebe.
Fort muss sie, im großen Säubern,
fern von hoffnungsleerer Rede.
Himmel, DU schaust auf sie nieder:
Menschheit leistet keine Sühne,
wie beim Turmbau, der zu Babel,
wurd‘ zur mahnenden Ruine.
Was geprägt so manche Zeit -
Reichtum herrschte und Verdruss,
unter Volksbegehr und Jubel:
Gutes mordet man zum Schluss.
Wer kann das Bewusstsein ändern?
Ist immer nur ein Mensch allein!
Geht selbstlos durch das Weltgeschehen,
der Fülle fern, scheint er nur klein.
Gestalt als Mensch, erfüllt vom Geist,
war eindrucksvoll durch gute Tat.
Seiner Rede Weisheit lebt,
der vom Volk Gequälte starb.
Die im Bann der Welt gefangen,
gebunden sind, an beiden Händen,
sollen lichtvoll sich befreien
und der Mensch sich aufwärts wenden.
Schöpfungsnacht hat angefangen,
es ist die siebte an der Zahl.
Gott schuf die Welt an sieben Tagen?
Was folgt danach? Hat man die Wahl?
Bewusstseinsstufen
Beginn
Initiation
Kosmisch
2011
Transformation
Galaktisch
1999
IT-Revolution
Hubble: All ist unendlich; Einstein: e=mc²
Planetar
1755
Industrialisierung
National
3115 -10500 v. Chr.
Schrift
Jesus Botschaft wird verbreitet
Kultur
Sprache
40 TJ v Chr.: Kunst entsteht
Menschen/Stämme
Menschen
800 TJ v Chr.: Der Mensch entdeckt Feuer
Anthropoide/Familien
Affen
Farbsehen wird möglich
Säugetiere/Individual
komplexe Lebensformen
315 MJ v Chr.: aus dem Wasser an Land
Zellulär
Materie
Schöpfungstage lt. Maya-Kalender und Bibel: 1. Schöpfungstag Gott des Feuers und der Zeit
1. Schöpfungsnacht Gott der Erde
2. Schöpfungstag Göttin des Wassers
2. Schöpfungsnacht Gott der Sonne und der Krieger
3. Schöpfungstag Göttin der Liebe und Geburt
3. Schöpfungsnacht Gott des Todes
4. Schöpfungstag Gott des Mais
4. Schöpfungsnacht Gott des Krieges und des Regens
5. Schöpfungstag Herr des Lichts
5. Schöpfungsnacht Herr der Finsternis
6. Schöpfungstag Göttin der Geburt
6. Schöpfungsnacht Gott des Sonnenaufgangs
7. Schöpfungstag Dualer Schöpfergott
7. Schöpfungsnacht ? (wir befinden uns in diesem Zeitraum)
René-Antoine Houasse ((c. 1645–1710), Apollo pursuing Daphne (detail), 1677
Ich bin kein Träumer, kein Hans-guck-in-die-Luft,
bin nur ein Mensch, der in der wirren Welt nach anderen Wegen sucht,
der nicht den Weg als Ziel erkennt und fällt,
weil er das ferne Ziel für unerreichbar hält,
der nicht die Weisheit sucht in alten Religionen,
wo in Bekenntnissen des Glaubens Tote wohnen,
wo Aberglauben siegt. - Die Weisheit liegt so nah!
Die Wahrheit Gottes ist lebendig, immerdar.
Geschmäht, getötet, die Reformer und die Seher,
die Idealisten, all‘ die heiligen Weltversteher;
bekämpft, verspottet, die dem Tod Geweihten,
doch ihre Botschaft lebt, bis hin in ferne Zeiten.
Wachstum im Staub der Theologie? Sie wuchs durch Tod!
Ist unfruchtbar. Gab Heuchelei und Dunkelheit als Brot.
Wissen und Licht erfüllt sollen die Wege sein,
doch geht man sie, ist man in dieser Welt allein.
Mit Wurzeln tief im materiellen Lebensraum,
darf ich die Krone breiten, einsam wie ein Baum,
fruchttragend, hier im Tal der Einsamkeiten,
mit Weitsicht in den Abendhimmel schreiten.
Ist ein unbeschriebenes Blatt,
das gefüllt mit Geisteskraft,
etwas, das sich selbst beschreibt,
denn es lebt, beseelt, beleibt.
Wie es ‚ruft‘ mit ganzer Kraft,
treibt heraus mit aller Macht,
Wort für Wort saugt es ans Licht,
und das Schweigen, das es bricht,
das in wunder Seele harrte,
verschlossen sich nicht offenbarte,
es zieht heraus aus dem Verließ,
als das Blatt ihm Wahrheit wies;
auch die Gefühle gibt es frei,
zu schwer ist der Gedankenbrei,
will auf Papier beschrieben stehn,
erst dann kann er im Kopfe gehn.
So füllt das Leben manches Blatt,
Geschichten und Gedanken satt.
Wie’s endet? Ach, das ist gewiss
ein offenes Buch. – Es endet nicht!
Aus Wasser entstandene Schöpfung der Erde,
wie aus Tiefen des Ur-Grunds gehoben,
Milliarden Wesen – ein gewaltiges „Werde!“,
wo die Farben des Andersseins wohnen.
Blaues Band unserer Welt, wie ein Zelt gespannt -
atmosphärisch, balsamischer Hauch.
Wie ein Dunst des Nichts über Wasser und Land,
der erneuert, was durchlebt und verbraucht.
Weltbewusstsein, Energien – ein erhabenes Werk,
einzigartig in Schönheit und Pracht;
wer A und O des göttlichen Bildes bemerkt,
sieht ein Geschenk, das demütig macht.
Wie die Wellen des Meeres kommen und gehen,
wandeln wir durch die Materie ein Stück.
Der Schleifstein des Geistes bleibt niemals stehen -
wir geh‘n einst im Brillantschliff zurück.
Wie durch eine Fontäne der Zeit,
machte das Licht den Weg uns bereit,
rinnen die Geister der Leben dahin,
in vielen Gestalten, seit Anbeginn.
In den dunklen Schollen der Erde
sind verwoben, das Sein und Werde;
es bietet den Boden für neues Leben,
dem alten folgend, dem Schicksal ergeben.
Nach Gottes Geheiß wachsen und werden,
das ist der höhere Sinn auf Erden.
Die eigene Hülle mit Weitsicht ertragen,
IHM danken, an guten und schlechten Tagen.
DU bist DER EINE in allen Gestalten,
DEIN Lebensfunke ist in jeder erhalten,
ob klein oder groß, ob in Mensch oder Tier,
in der Pflanzenwelt – DU bist in allen hier.
Gott ist Gesetz! Es herrscht auf dieser Welt.
Nichts, was Sein Auge nicht erfasst,
nichts, dass man Ihm verborgen hält;
Es ist in jedem Tun des Schauens stiller Gast.
Denkt an die Ewigkeit, nicht nur an dieses Leben;
beachtet Stoff und Geist, in ihrer Vielfalt Sinn,
denn sie sind Eins – ein unteilbares Streben,
Gesetz gemäße Reaktion auf Geist und Ding.
Wer folgt der Kraft des Geistes, überwindet,
denn jede Hürde dieses Lebens ist genommen,
wenn man aus falschem Tun den Ausweg findet,
den Fortschritt sieht, mit dem man neu begonnen.
Gott ist in uns, in jedem Menschenleben -
wo die Materie unbemerkt den Geist verdeckt.
Göttlich sind wir – nach der Idee gegeben,
die Ihm gemäß in allen von uns steckt.
Die Welt des Stoffes - „menschlich“ ist ihr Name,
die Welt des Schöpfergeistes – in Gesetzes Hand;
im Menschen selbst, des Großen Geistes Same -
die Ihn in Frage stellen, haben Ihn verbannt.
Wir sind nicht von der Welt und unser Streben
soll wohl in ihr Gesetz im Glauben haben,
damit charakterfest wir danach leben,
göttlich zum Teil, mit Geist bewussten Gaben.
Wer dem Großen Geist Vorwürfe macht, zweifelt an dessen Vollkommenheit!
Sobald ein Mensch geboren wird, erhält er Beistand von seiner geistigen Führung. Aber manchmal ist es dem Geistführer verboten, zu helfen. Das tut ihm mehr weh als dem Leidenden. Aber es ist Gesetz, dass nicht immer geholfen werden darf. Es ist der Kampf des menschlichen Geistes, den er alleine durchstehen muss. Ansonsten wäre das ein Eingriff in den freien Willen des Menschen. Er muss selbst entscheiden, was er tun oder lassen will.
Das Leid ist eine Art von Problemlösung. Sie holt aus dem Menschen heraus, was in ihm steckt. Die Art, wie Probleme gelöst werden, unterliegt der geistigen Entwicklung, die im Laufe des Lebens immer weiter fortschreitet. Der Geist entwickelt sich nicht, wenn das Leben leicht läuft und reibungslos, sondern wenn man Hürden überwinden muss. Hürden können Süchte sein, wie das Rauchen oder die Trunksucht. Aber es gibt noch viele andere Dinge, die der Mensch voll Begeisterung erleben will. Jede Sucht ist eine große Hürde, die eine starke Willenskraft braucht, um sich davon abzuwenden, um frei zu sein. Wenn man damit aufhört, ist es, als hätte man selbst einen Film angehalten und ab dem Tag der Suchtfreiheit dessen eigenes Ende neu gedreht, weil sich alles änderte.
Die geistige Welt versucht uns die richtige Richtung zu weisen, wird jedoch niemals in die Entscheidungen der Menschheit eingreifen. Das wäre das Umgehen des Prinzips und Teil des Naturgesetzes „Säen und Ernten“. Die Menschen müssen lernen, es zu akzeptieren und danach zu leben. Das göttliche Werk zeigt, dass alles in seiner geordneten Abfolge geplant ist. Die Gesetze des Großen Geistes sind unerbittlich und vollkommen in ihrer Bestimmung.
Das, was geerntet wird, zeigt das, was zuvor gesät worden ist. Das Saatgut wird immer seiner eigenen Art entsprechend sein. Es folgt dabei den Naturgesetzen. Die Wissenschaft versucht die Natur- und Pflanzenwelt ertragssteigernd zu manipulieren, indem sie ihr Gen-Technik aufzwingt und die Welt der Insekten zerstört. Alles hat Gott in Harmonie erschaffen. Töten wir das Eine, stirbt auch das Andere.
Das gilt auch für das menschliche Leben. Selbstsucht wird dessen Folgen tragen müssen. Wer sich an der Natur oder an anderen Menschen versündigt, muss die Folgen ernten. Wer intolerant ist, wird die Folgen der Intoleranz ernten.
Das Gesetz ist unumstößlich, das Gesetz ist unabänderlich. Es gibt keine religiöse Übung, keine Hymne, kein Gebet, kein heiliges Buch, das sich einmischen und die Abfolge von Ursache und Wirkung verändern könnte. Die Wirkung folgt der Ursache mit methodischer und mechanischer Gewissheit, und niemand hat die Macht, ob er Priester oder Laie genannt wird, diesen natürlichen Prozess zu stören. Wer das Wachstum des Geistes wünscht, muss die Art von Leben führen, die allein das spirituelle Wachstum gewährleisten kann.
Der menschliche Geist wächst durch Toleranz, Freundlichkeit, Sympathie, Liebe, Dienst am Nächsten und gute Taten. Um diesen Charakter zu bilden, ist es nötig, den göttlichen Geist im täglichen Leben zu manifestieren. Menschen müssen sich davor hüten, einen negativ handelnden Geist anzunehmen, der unfreundliche Gedanken hegt, Gedanken des Hasses, der Bosheit, der Rache und des Egoismus. Denn dann werden sie selbst Opfer sein und dafür den Preis zahlen.
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