Stell dir vor, es gäbe kein Himmelreich, Es ist ganz einfach, wenn du es versuchst. Keine Hölle unter uns, über uns nur der Himmel.
Stell dir vor, alle Menschen leben nur für das "Heute".
Stell dir vor, es gäbe keine Länder, es ist nicht schwer, das zu tun. Nichts, wofür es sich lohnt zu töten oder zu sterben und auch keine Religion.
Stell dir vor, alle Menschen, leben ihr Leben in Frieden.
Du wirst vielleicht sagen, ich sei ein Träumer, aber ich bin nicht der Einzige. Ich hoffe, eines Tages wirst auch du einer von uns sein, und die ganze Welt wird eins sein.
Stell dir vor, es gäbe keinen Besitz mehr. Ich frage mich, ob du das kannst. Keinen Grund für Gier oder Hunger, Eine Menschheit in Brüderlichkeit.
Stell dir vor, alle Menschen teilen sich die ganze Welt.
Du wirst vielleicht sagen, ich sei ein Träumer, aber ich bin nicht der Einzige. Ich hoffe, eines Tages wirst auch du einer von uns sein, und die ganze Welt wird eins sein.
Die Wahrheit über Religion ist, dass keine Religion die ganze Wahrheit besitzt. Sie ist leider im Laufe der Jahrhunderte verzerrt und von den Glaubensbekennern verfälscht worden.
Kein Bewusstsein, kein Geist ist durch die Taten der Kirchen spirituell gewachsen.
Gespaltene Lager, geschaffene Barrieren, unnötige Unterschiede in Ländern und Familien wurden und werden verursacht.
Religion ist das, was den Großen Geist in uns befähigt, sich in unserem Leben zu offenbaren; es stärkt die Verbindung zwischen ihm und jedem Menschen. Religion ist Dienst, Dienst ist Religion. Alles andere ist nicht wichtig.
Menschen sind dazu geschaffen, nicht in Isolation zu leben, sondern in williger Übereinstimmung mit allen anderen.
Diese Sichtweise muss sich in dieser Welt ausbreiten, die Erkenntnis, dass alle miteinander verbunden sind, dass keine Individuen, Klassen, Kasten oder Länder für sich allein aufsteigen und andere zurücklassen können.
Alle müssen gemeinsam aufsteigen und fallen, nicht nur die Menschen, sondern auch die Tiere, denn alles Leben ist eins, und die gegenseitige Abhängigkeit zieht sich durch das ganze unendliche System.
Bild KI generiert
Kirchen sollten Aufbewahrungsorte vitalisierender geistiger Kraft sein. Sie sind zu dem geworden, was der Nazarener „getünchte Gräber“ nannte, wo sie unfruchtbare, sterile, antiquierte, dogmatische Lehren predigen, die keine Beziehung zum menschlichen Leben, seinen Problemen und seinen enormen Möglichkeiten haben. Die Autorität der Kirchen, der Bücher, der Glaubensbekenntnisse, all das schwindet. Sie werden allmählich über Bord geworfen, damit die Wahrheit sichtbar wird.
Die Macht des Geistes wird manifestiert, nicht durch Erzbischöfe, Bischöfe, Päpste, Priester, Imame und Rabbiner, sondern durch gewöhnliche Sterbliche, die mit der wunderbaren Aufgabe betraut sind, dem Großen Geist zu helfen, damit göttliche Liebe, Weisheit und Macht allen zur Verfügung stehen, die bereit sind, sie zu empfangen.
Den Kindern muss beigebracht werden, dass wahre Religion darin besteht, zu dienen, all die ausgefeilten Phrasen der Priesterkunst zu ignorieren und ein ehrliches, selbstloses Leben zu führen, in dem Wunsch, der Welt, in der es wohnt, zu helfen und so dem Großen Geist, von dem es ein integraler Teil ist, treu zu sein.
Hautfarbe, Klasse, Nationalität, Sprache – das sind nur physische Unterschiede. Geistig sind wir alle Glieder eines Kette, die ineinandergreifen. Wir bilden die große spirituelle Familie der Menschheit, weil das gemeinsame Band des Geistes uns alle mit seinem unzerstörbaren Band zusammenhält.
Lieber Stefan, ich habe Deine dramatische und kraftvolle Komposition gewählt, weil ich sie zum Thema passend finde. Ich hoffe, Du bist damit einverstanden.
In allen Seelen brennt ein Feuer, ein Licht, mal ist es groß, mal klein; treibt durch des Fährmanns Kraft am Steuer, mit seinem Schiff ins Meer hinein.
Durch einen Ozean der Träume, treibt‘s weit, bis einst der Kahn zerbricht; stößt manchmal gegen Wellenschäume, versperrter Blick durch Gegenlicht.
Es wogt das Schiff im Wellengang - die Kraft, sie schwand; nach all dem Tun will jedes Herz mit stillem Drang auf einem Platz im Hafen ruhen.
Ich seh die Lichter dieser Erde – ein jedes Licht, ein Mensch allein! Als würd‘ das Schöpfungswort „Es werde!“ schon viel zu viel für alle sein.
Aus Kunststoff ist die Welt geworden, Strände vermüllt, das Meer bedeckt; das Licht des Menschen scheint verdorben, das hinter Plastik sich versteckt.
Sie sehn kein Ziel, nur sich im Sinn! Zerstören, was zu Noah's Zeiten die Arche barg zu Anbeginn, dem sie nun Kümmernis bereiten.
Beim nächsten Mal wird Feuer brennen - das Klima ist längst aufgetan. Mensch wird beim Flüchten erst erkennen: der Fortschritt war sein Untergang!
1.Mose 9, 11 Und ich will meinen Bund mit euch aufrichten, dass künftig nie mehr alles Fleisch von dem Wasser der Sintflut ausgerottet wird, und dass auch keine Sintflut mehr kommen soll, um die Erde zu verderben.
Als Erinnerung an dieses Versprechen lässt Gott einen Regenbogen am Himmel entstehen.
Der Gilgamesch-Epos beschreibt eine ähnliche Geschichte, in der ein Mann ein Boot baut, um mit seiner Familie und allen Tieren einer Flut zu entkommen. Götter überfluten die Erde, um die Menschen dafür zu bestrafen, dass sie zu laut sind und den Schlaf des Gottes Enlil stören. Diese Erzählung entstand um 2100-1200 v. Chr. und ist viel älter als die Geschichte Noahs in der Bibel. Es gibt Ähnlichkeiten aber auch Zeitunterschiede, was die Dauer der Sintflut anbetrifft. Die Epen sind im Kern verschieden; die Mythen erzählen Geschichten längst vergangener Flutkatastrophen.
Kernaussage beider Geschichten ist: Die Menschen tragen die Schuld am Untergang der Welt. Sie verstoßen gegen die Naturgesetze. Die Ausübung der Gaben des Geistes ist mit einer großen Verantwortung verbunden. Die Wohlstandsgesellschaft verteilt ihren Müll auf der ganzen Welt und behauptet, der Klimawandel sei eine Lüge.
Es ist ein Teil des Naturgesetzes, dass man etwas nicht umsonst haben kann. Da helfen auch keine Gebete. Das Gebet kann nicht in die Abfolge von Ursache und Wirkung eingreifen. Der Mensch besitzt nicht die Macht, die mathematische Gewissheit zu unterbrechen, dass die Wirkung mit unveränderlicher Präzision auf die Ursache folgt.
Wir leben in Zeiten, in der sich die Welt auf allen Ebenen schnell entwickelt, es scheint, viel schneller als vor etwa 70 Jahren. Aber tut sie das zum Guten?
Gleichzeitig verändern sich unsere Vorstellungen von Tradition und Innovation. Die Dynamik der gesellschaftlichen Entwicklung erfordert Offenheit und die Bereitschaft, vertraute Muster zu hinterfragen. In diesem Spannungsfeld entsteht Raum für neue Ideen, die nicht nur die Vergangenheit respektieren, sondern auch die Zukunft gestalten. So wird der Übergang zwischen Alt und Neu zum Motor für gemeinsames Wachstum und kulturellen Vielfalt.
Da ist er wieder, der Baum der Erkenntnis, von dem ich schon oft geschrieben habe. Es ist der Baum, der viel Frucht macht in jeder Beziehung. Er stellt die Welt mit ihrer Pracht dar und die Vielfalt, die wir Menschen geradezu anbeten, wie in einem riesigen Supermarkt, in dem wir alles kaufen können, was das Herz begehrt.
Die Bibel erzählt die Geschichte vom Teufel, der Jesus nach vielen Tagen Wüstenaufenthalt in Versuchung führen will. So nahm ihn der Teufel mit sich und führte ihn auf einen sehr hohen Berg; er zeigte ihm alle Reiche der Welt mit ihrer Pracht und sagte zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest. Da sagte Jesus zu ihm: Weg mit dir, Satan!
Was würde passieren, wenn wir aufhören mit der Menge zu laufen und uns gegen den Zeitgeist stellen? Man stelle sich vor, man würde inmitten einer 100köpfigen Menschenmenge laufen, davon sind möglicherweise 70 Personen dumm, 10 bloße Mitläufer aus Bequemlichkeit oder Angst, 10 weitere wären böse und der Rest versucht sich gegen die Masse zu stellen. Wer stellt die eigentliche Gefahr dar, die Bösen oder die Dummen? Sicher wird es einen Bösen geben, der die 70 Dummen manipuliert. Mit diesen Dummen kann man nicht reden. Sie sind demnach viel gefährlicher.
In einer solchen Gefahr befindet sich unsere heutige Gesellschaft. Sie bringt durch Internet und Handy-Konsum Abgründe und Verborgenheit zum Vorschein, nämlich Verlogenheit, Heuchelei, Hässlichkeit und Gier.
Mit diesen Dingen muss ein anders erzogener Mensch heutzutage fertig werden. Als ob die Dinge nicht öfter mit uns fertig würden, als wir mit ihnen!
In den letzten Jahrzehnten hat sich die Scheidungsrate erhöht. Sprache und Schrift der Kinder werden reduziert. Man telefoniert nur noch ungerne. Die echte familiäre Kommunikation wurde durch Emojis und kurzen Sätzen in WhatsApp ersetzt. Das ist kein Zufall. Es ist das Ergebnis einer stillen sozialen Manipulation, die denkende Köpfe in Unterhaltungskonsumenten und solide Familien in selbstsüchtige Individuen verwandelt hat. Was die moderne Gesellschaft als Fortschritt feiert, erklärt, warum die eigene Familie möglicherweise unbemerkt auseinanderbricht.
Unsere Gesellschaft hat sich bewusst dafür entschieden, sich durch selbst gewählte Mittelmäßigkeit freiwillig zu zerstören. Die Abneigung gegen alles Althergebrachte hat bereits gewonnen und die Familie ist das letzte Schlachtfeld. Der Vater kommt nach einem Tag automatisierter Arbeit nach Hause, nimmt sein Handy und taucht in 15 Sekunden Videos ein. Die Mutter beantwortet Nachrichten, während sie mit ihren Kindern spricht. Schlimmstenfalls schiebt sie einen Kinderwagen und ihr Blick fällt dabei nicht auf den Säugling, sondern auf ihr Handy, das sie in der Hand hält. Die Kinder lernen, dass tiefgründige Aufmerksamkeit etwas Antiquiertes, unnötiges, fast pathologisches ist. Diese Szene, die sich in Millionen von Haushalten wiederholt, stellt den still und verheerendsten Zusammenbruch der Geschichte da, den Tod des komplexen Denkens innerhalb des Familienkerns.
Dieses familiäre Dilemma entsteht nicht aus böser Absicht, sondern aus zielgesteuerter intellektueller Faulheit. Eltern, die einen solch einfachen Weg wählen, werden nicht in der Lage sein Kinder zu erziehen, weil diese unfähig sein werden, sich der Realität zu stellen. Dummheit wird nicht durch Genetik vererbt, sondern durch kulturelle Vernachlässigung, die über Generationen weitergegeben wird.
Bildschirme haben die Aufgaben der Eltern und Lehrer übernommen, die Verbindung suggerieren, aber Isolation liefern. Dies ist nicht nur eine Änderung der Gewohnheiten. Es ist eine neurologische Umprogrammierung, die die menschliche Fähigkeit zerstört, tiefe und dauerhafte Bindungen einzugehen. Soziale Medien haben eine perfide Illusion geschaffen, das Gefühl mit der Welt verbunden zu sein, während man sich von der eigenen Familie entkoppelt.
Das ist interessanter als jedes Gespräch zu Hause. Eine Diskussion über Zukunft, moralische Werte und Sex mit einer unendlichen Vielfalt an imaginären Personen ist konkurrenzlos. Menschen sind bequem geworden und ziehen die Unterhaltung der Auseinandersetzung vor. Soziale Medien benötigen nur für kurze Zeit ungeteilte Aufmerksamkeit.
Tiefe Kommunikation erfordert Zeit, Geduld, Verletzlichkeit und emotionale Verfügbarkeit. Sie erfordert, dass die Teilnehmer Pausen, unangenehme Stille, Konflikte von Ideen tolerieren. Die Kultur des Schnappschusses hat all diese Bedingungen beseitigt. Gespräche werden durch Benachrichtigungen unterbrochen. Konflikte werden vermieden, weil sie Arbeit machen. Emotionale Intimität wird durch Likes und oberflächliche Kommentare ersetzt. Was passiert mit einer Generation, die gelernt hat, Liebe durch Emojis auszudrücken, die väterlichen Rat durch Google suchen ersetzt, die es für normal hält, jedes Gespräch zu unterbrechen, um Nachrichten zu checken? Diese Generation entwickelt nicht die relationalen Fähigkeiten, die notwendig sind, um familiäre Bindungen aufrechtzuerhalten, wenn sie mit echten Turbulenzen konfrontiert werden.
Die Ironie der Geschichte: Diese digital vernetzte Generation ist zur emotional isoliertesten der Welt verkommen. Sie haben tausende Freunde online, können aber kein einstündiges Gespräch mit ihren eigenen Eltern führen, ohne sich zu langweilen oder Angst zu haben. Die ältere Generation fürchtet sich vor technologischen Veränderungen.
Was passiert mit einem Kind, das aufwächst und sieht, wie vergängliche Beziehungen in den Medien verherrlicht werden, während seine eigenen Eltern darum kämpfen, eine echte Ehe aufrechtzuerhalten? Es lernt, dass Konflikt Unvereinbarkeit bedeutet, dass Schwierigkeiten den Verzicht rechtfertigen, dass sofortiges Glück wichtiger ist als Wachstum durch Herausforderungen. Familienwerte werden methodisch zerstört.
Die Medien fördern auch eine absichtliche Verwirrung über familiäre Rollen und Verantwortlichkeiten. Väter werden entweder als inkompetente komische Figuren oder als toxische autoritäre Figuren dargestellt. Mütter werden entweder als unterdrückte Opfer der Mutterschaft oder als Berufstätige dargestellt, die alles haben, weil sie die Mutterschaft opferten. Kinder werden als Konsumenten von Unterhaltung dargestellt und nicht als Menschen in der Entwicklung, die Führung und strukturierte Disziplin benötigen.
Wir sollten auf die von der Konsumkultur hergestellten Impulse mit Ablehnung reagieren oder sie in Frage stellen. Die Worte: „Weg mit dir, Satan!“ würden manchmal verinnerlicht hilfreich sein.
Ist es niemandem aufgefallen, wie viele Kochshows es in unseren Medien gibt?! Kann man da noch von Kultur reden, wenn für den Mülleimer gekocht wird?! Wie viele Menschen hungern und unsere Gesellschaft spielt mit dem Essen!
Funktionierende Familien müssen wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit gegen die Konsumkultur entwickeln. Das bedeutet nicht freiwillige Armut, sondern finanzielle Eigenständigkeit, die es ermöglicht, Entscheidungen auf der Grundlage von Prinzipien zu treffen und nicht auf der Grundlage von medialem Druck. Es bedeutet, Kindern beizubringen, zwischen echten Bedürfnissen und hergestellten Wünschen, zwischen echtem Wohlstand und dem Anschein von Erfolg, zwischen materiellem Reichtum und Charakterreichtum zu unterscheiden.
Ich wünsche dir die Auferstehung aus Ruinen, durch Hände, die dir selbst getreu und stark. Gemartert ist dein Volk! Von denen, die sich rücksichtslos bedienen, den Tod nur bringen, alles nehmen bis aufs Mark.
Ich wünsche dir mit überzeugter Seele, mit einem Herzen, das für Frieden schlägt, dass sich kein Mensch mehr ringend quäle, und dass nur Liebe eure Reihen prägt.
Ich wünsche dir in kühnsten Träumen, auf jedem minenreich ‚bepflanzten‘ Feld möge nur gute Saat sich breiten in den Räumen und Wurzeln schlagen für die neue Welt.
Voll Hass die Peiniger, schweigend die Feigen, die ganze Welt schaut deinem Ringen zu. Du gehst den Weg nach Golgatha im Leiden, als Überwinder winkt ein neuer Tag dir zu.
Ich wünsch dir weiter Mut und Gottvertrauen, in stolzer Demut wirst du deine Stirne heben. Das auferstandene Land wird Frieden schauen, die Sterne wieder leuchten auf den Wegen.
Als blutrote Fahnen
wie Leichentücher die Länder bedeckten,
als der Wahnsinn regierte
und sich die dunkelsten Mächte hinter dem
Zeichen der Sonne versteckten,
da ertönten die Parolen der scheinbaren Sieger.
Noch gegenwärtig
ist die alte Schwingung
der ewig Gestrigen auf dieser Welt,
nur änderten sich die Vorzeichen,
wie in einer mathematischen Bedingung.
Noch immer
tönt die Arroganz der Herrscherrassen,
die glauben, mit Waffen und Geld
ganze Völker in Ohnmacht und Diktat zu belassen.
Noch immer
ist die Menschheit fern von den wahren Zielen
und lässt ihre Seelen als Einsatz
auf den Spielfeldern
der mächtigen Herrscher
verspielen.
Noch immer
versuchen Machthaber, die im Dunkeln agieren,
einen Teil der Völker
dorthin zu führen.
Wann wird die Menschheit bereit sein
auf lichtvollen Pfaden
Blumen des Friedens zu säen,
fort von den dunklen Plagen
und jeglichem Kriegsgeschehen?
Obwohl sich die humanitäre Katastrophe im Gazastreifen und das Leid im Warschauer Ghetto historisch und in ihren Ursachen grundsätzlich unterscheiden, drängen sich mir beim Anblick beider Tragödien immer wieder ähnliche Gefühle des Entsetzens und der Ohnmacht auf. Beide stehen in meinem Empfinden als Sinnbilder für das erschütternde Versagen der Menschlichkeit angesichts systematischen Leids.
Es reicht nicht, dass Politiker irgendwann Kränze als moralische Geste für derartige humanitäre Katastrophen niederlegen. Obwohl der Internationale Strafgerichtshof Haftbefehle gegen Netanjahu und die Hamas-Führung erlassen hat, darf Netanjahu unbehelligt nach Europa einreisen, weil der Gerichtshof über keine eigene Polizei verfügt, die Haftbefehle vollstrecken könnte. Europas Politik versagt aus falscher Rücksichtnahme und der daraus resultierenden Handlungsunfähigkeit.
Eine verlogene Moral, die meint, es sei eine Täter-Opfer-Umkehr, wenn der Gerichtshof gegen die Führung Israels einen Haftbefehl erlässt. Sie lässt ein ganzes Volk in Gaza für die Verbrechen der Hamas leiden. Israel betreibt Massenmord, wenn sie die Zivilbevölkerung weiter am Hungertod zugrunde gehen lässt. Das ist ein Verbrechen! Das hat nichts mit Antisemitismus zu tun.
Europas Politiker genießen den Sommerurlaub, während kilometerlange Schlangen von Lastwagen mit Hilfsgütern an der Grenze stehen und Kinder verzweifelt um Nahrung schreien.
Die ganze Welt sollte sich erheben und gegen diese humanitäre Katastrophe angehen. Leider kann ich dies hier nur mit wenigen Worten tun.
So, wie der Muezzin von seinem Minarett zur Stunde des Gebetes ruft,
möchte ich der Menschheit singen,
von einem einzigen Gott, der Christ und Moslem eint, weil er sie beide schuf –
dies Lied soll allen Völkern in den Herzen klingen.
Will Frieden in die wunden Seelen tragen und tauschen Freude gegen Leid.
Die Zeichen werden stehn und Menschen die Veränderung wagen –
Freundschaften wachsen mit der Zeit.
Die Welt braucht Händedruck und keine Kriege, die weder Sieg noch Frieden bringen.
Vereint die Völker dieser Erde, doch nur mit Liebe wird euch das gelingen!
Caspar David Friedrichs (1774-1840)
Übersetzung Deepl: (arabisch)
وكما يؤذن المؤذن من مئذنته في ساعة الصلاة، أود أن أنشد للبشرية عن إله واحد يجمع بين المسيحيين والمسلمين، لأنه خلقهما معاً، هذا النشيد يجب أن يرن في قلوب جميع الشعوب. أريد أن أحمل السلام إلى النفوس المكلومة وأبدل الفرح بالحزن. ستبقى العلامات قائمة وسيتجرأ الناس على التغيير – فالصداقات تنمو مع الوقت. العالم بحاجة إلى مصافحة وليس إلى حروب، التي لا تجلب النصر ولا السلام. وحّدوا شعوب هذه الأرض، ولكن بالحب فقط ستنجحون!
Wie sanfter Regen fiel Erkennen auf die Erde, geflossen aus des Geistes Macht und Kraft. Von alters her bewirkte es die Wunder des „Es werde!“, gab Zeichen, das vorübergehend Wissen schafft.
Die Menschen aller Zeiten nahmen hin die Geistesgaben jener, die dem Tod sie weihten, und durch Verfall und Fälschung wurde Sinn zu Unsinn jene Kunde des einst Mitgeteilten.
Theologie und Politik – von Macht beseeltes Handeln zum eigenen Zweck, konträr den Idealen, die es ermöglichen, den rechten Weg zu wandeln und Gott mit Liebe Dank für unser Leben zahlen.
Der 8. Mai 1945 war der Tag, an dem die bedingungslose Kapitulation aller Wehrmachtsteile (Marine, Heer, Luftwaffe) in Kraft trat und der 2. Weltkrieg in Europa beendete wurde.
Im Krieg gegen die Ukraine in den heutigen Tagen: Nach Russland verschleppt wurden unzählige Kinder (heute nennt man die Zahl 205.000), Regimekritiker kommen ins Arbeitslager oder werden ermordet. Russland rechtfertigte die Invasion mit dem Vorwand, die russischsprachige Bevölkerung in der Ukraine zu schützen und die angebliche „Entnazifizierung“ des Landes zu betreiben – Argumente, die von der internationalen Gemeinschaft als Propaganda entlarvt wurden. Die Welt blickt mit Hoffnung, aber auch Sorge auf die Entwicklung, denn der Ausgang dieses Konflikts wird nicht nur das Schicksal der Ukraine und Russlands bestimmen, sondern auch die zukünftige Ausrichtung der globalen Ordnung.
Partisanenlied von Hirsz Glik (1922, Wilna – 1944, Estland), der vom Aufstand im Warschauer Ghetto inspiriert die Hoffnung auf eine Zukunft in Worte fasst. Musik: Dmitry Yakovlevich Pokrass (Russian: Дми́трий Я́ковлевич Покра́сс) (1899, Kiev – 1978, Moscow).
Dieses Lied, bekannt als „Zog nit keynmol az du geyst dem letstn veg“, wurde zur Hymne des jüdischen Widerstands und spiegelt den Mut und die Entschlossenheit der Kämpfenden wider. Es wurde in verschiedenen Sprachen übersetzt und in zahlreichen Ländern aufgeführt, wodurch es zu einem universellen Symbol für den Kampf gegen Unterdrückung wurde.
Heutzutage wachsen Despoten wie Pilze aus dem Boden. Als wäre das Warschauer Ghetto nicht schlimm genug gewesen, lassen sie neue Ghettos entstehen, die wie ein offenstehendes Maul Menschen verschlingen. Die Körper können sie töten, die Seelen nicht! Ich kann nur immer wieder daran erinnern, dass es ‚Dämonen‘ gibt, die Unzucht mit der ganzen Welt treiben. Sie auszutreiben ist ein langer, schmerzhafter Prozess.
Originaltext:
zog nit keyn mol, az du geyst dem letstn veg,
khotsh himlen blayene farshteln bloye teg.
kumen vet nokh undzer oysgebenkte sho,
s’vet a poyk ton undzer trot: mir zaynen do!
fun grinem palmenland biz vaysn land fun shney,
mir kumen on mit undzer payn, mit undzer vey,
un vu gefaln iz a shprits fun undzer blut,
shprotsn vet dort undzer gvure, undzer mut!
s’vet di morgnzun bagildn undz dem haynt,
un der nekht vet farshvindn mit dem faynt,
nor oyb farzamen vet di zun in der kayor –
vi a parol zol geyn dos lid fun dor tsu dor.
dos lid geshribn iz mit blut, un nit mit blay,
s’iz nit keyn lidl fun a foygl oyf der fray,
dos hot a folk tsvishn falndike vent
dos lid gezungen mit naganes in di hent.
to zog nit keyn mol, az du geyst dem letstn veg,
khotsh himlen blayene farshteln bloye teg.
kumen vet nokh undzer oysgebenkte sho –
es vet a poyk ton undzer trot: mir zaynen do!
Frei übersetzt:
Sag niemals, dass dies der letzte Weg ist.
Der bleierne Himmel verbirgt blaue Tage,
die Stunde, die wir ersehnt haben, kommt.
Unsere Schritte klingen: Hier sind wir!
Von den grünen Palmenhainen bis zu den weißen Schneelandschaften,
wir kommen mit dem, was wir erlitten haben, mit unserem Schmerz,
und wo ein Tropfen von unserem Blut fiel,
dort wurde unser Mut wiedergeboren, unsere Seele.
Die Morgensonne wird unseren Tag erhellen,
Das Gestern und der Feind, werden verschwinden.
Auch wenn nun Dunkelheit herrscht, wird das Licht folgen.
Möge dieses Lied uns immer begleiten!
Es wurde mit Blut geschrieben, nicht mit Blei.
Es klingt nicht wie der Gesang der Vögel am Morgen.
Es ist das Lied eines Volkes, inmitten der Trümmer,
die dieses Lied singen, mit Waffen in der Hand.
Sag niemals, dass dies der letzte Weg ist!
Bleierner Himmel, der blaue Tage verbirgt.
Die Stunde, die wir ersehnt haben, kommt.
Unsere Schritte ertönen: Wir sind da!
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