Die ganze Welt ringt mit Gewalt,
voll Hass die einen, andere dulden schweigend;
am Ende jedes Kreuzwegs nimmt Gestalt,
was ahnungsvoll sich an Karfreitag zeigend.
Die Trauer zieht durchs Erdenreich,
es hängt am Kreuz der stille Überwinder;
der Henker machte ihn Verbrechern gleich.
ER ist der Sieger und der Wahrheitskünder!
Die ihn zu Tode quälten, sahen es als Pflicht,
verschlossen hinter Felsen seine Spur;
das Grab war leer – den Leichnam sah man nicht,
nach Golgathas entsetzlicher Tortur.
Waffen der Liebe triumphierten,
noch tun die Henker sich den Mördern gleich;
die Welt wird sich der Wahrheit beugen,
die Auferstehung folgt dem Totenreich.
Sehnsucht nach Hause brannte tief in unsren Herzen, Erinnerungen an Lemuria, an ferne Welten. Gedachten dem verlornen Paradies mit Schmerzen und wussten doch, die Trennung wird nicht ewig gelten.
Sind seit Jahrtausenden mit dieser Welt verbunden, wissend der Wurzeln längst vergangener Kulturen. Des Mensch-Seins Höh’n und Tiefen haben wir empfunden, die Weltgeschichte ist gefüllt mit unsren Spuren.
Martyrium gehetzter Seelen, Qualen, erlitten unter kirchlichem Geheiß, durch falsche Lehren. Inquisition ließ uns mit Flammentod das Requiem bezahlen; die Kirche war bemüht, die wahren Glaubenssätze umzukehren.
Inkarnationen ließen unsre alten Seelen reifen und stets verbunden mit den fernen Himmelsmächten, uns oftmals fragend an den Überlieferungen zweifeln. Das Licht in uns begann das Kirchendogma anzufechten.
Mehr als vierhundert Jahre sind ins Land gegangen, als Luthers Thesen päpstliche Erlässe reformierten, doch blieb der Klerus stets im alten Netz gefangen, auch wenn gelehrte Köpfe lautstark protestierten.
Nehmt Jesus endlich von den Kreuzen dieser Erde! Mit seiner Himmelfahrt wollte er Zeugnis geben, dass so vom Kreuz befreit das Leid zur Liebe werde, Christ ist IN UNS die Auferstehung und das ewige Leben.
Da mir das Thema sehr am Herzen liegt, habe ich diesen Beitrag, den ich schon einmal eingestellt hatte, noch einmal verändert und ergänzt.
Man denkt, dass der Gott Jhw im 14. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung ein Gott der Viehhirten des Vorderen Orients gewesen sei. Als Schutzgott eines kleinen Nomadenvolkes sei er dann zum Nationalgott der Hebräer aufgestiegen und dann ein Universalgott aller Völker geworden. Dann wäre er aber der blutrünstige Opfer-Gott zu Moses Zeiten gewesen.
JHWH ist der eigentlich unaussprechliche Name Gottes Israels im Tanach, der Hebräischen Bibel. Gott hat viele Namen, obwohl er nur Einer ist und deshalb gar keines Namens bedarf.
Die genaue Aussprache ist nicht bekannt. Ob „Jehova“ richtig ist, vermag niemand zu sagen.
Die Kreuzigung Jesus steht parallel zum Passahfest, das das Ende der Welt von Ägypten symbolisiert. Es steht gleichzeitig als Symbol dafür, dass unsere materielle Welt vergänglich ist und eine neue, unvergängliche, entstehen soll.
Jesus Kreuzigung fand auf Golgatha statt, was Schädelhöhe von aramäisch gûlgaltâ bedeutet. Der Wortteil „gal“, Welle, Wasser, Strömung, deutet auf eine Wandlung in der Zeit hin (nach Weinreb).
Das Leben endet nicht im Grab…in der Grube, in der kein Wasser ist.Sacharja 9-12 prophezeite bereits 500 Jahre vor Jesus Geburt, dass alles so kommen musste. Jesus hat uns durch seine Auferstehung das Verborgene sichtbar gemacht. Der Tod ist nur eine Wandlung, eine Transformation.
Die Überlieferung von Jesus Auferstehung erscheint manchen Menschen unsinnig. Das Verborgene im Menschen existiert im ewigen Sein, deshalb muss man das biblische Geschehen als ein von der Zeit losgelöstes, ewiges sehen.
Sollten wir nicht nachdenklich werden, wenn wir das Bild der Kreuzigung betrachten?!
Jeshua Hanozri Wemelech Hajehudim Was bedeutet: Jesus der Nazarener und König der Juden.
(Joh 19:18-20/Matth 27, 31-37) …und führten ihn ab, um ihn zu kreuzigen. Und als sie hinausgingen, fanden sie einen Menschen aus Kyrene mit Namen Simon; den zwangen sie, dass er ihm sein Kreuz trug. Und als sie an die Stätte kamen mit Namen Golgatha, das heißt Schädelstätte, …und als sie ihn gekreuzigt hatten, …setzten sie eine Aufschrift über sein Haupt mit der Ursache seines Todes:
Die Überlieferung sagt, dass am Kreuz folgende Inschrift neben lateinischer und griechischer Sprache auch in Hebräisch angebracht war:
Formt man daraus das Akronym, wie im Lateinischen INRI, so stand am Kreuz der unaussprechbare, heiligste Name Gottes: JHWH, der allein von Hohepriestern im Allerheiligsten ausgesprochen werden durfte. Zufall oder Zeichen?
Der hebräische Buchstabe Shin wurde laut Kabbala von Gott als König über das Element Feuer gestellt. Er verkörpert demnach das Feuer des Geistes, des schöpferischen Prinzips, des Logos. Dieser Buchstabe ist Eckstein des gesamten Alphabeths.
Moses erblickte Gott in einem brennenden Dornbusch. Er konnte sehen, dass sich Gott, das Leben, in der materiellen Welt als Feuer offenbart. Der Geist des Feuers ist Gott selbst – das Leben selbst! Christus sagte in den Überlieferungen: “…ich taufe euch mit Feuer.” Und er selbst sagte auch: “Ich bin das Leben.”
Wenn der Name des über allem stehenden Gottes aus den Vokalen und dem Buchstaben H besteht, als Symbol dafür, dass Gott das Leben, das Selbst in den Menschen hineinhaucht, dann erhalten wir den Namen Gottes: JEHOVA (Jod He Wav He). Fügen wir nun das Shin, das Feuer des Lebens bedeutet, in die Mitte des Namens des unpersönlichen Gottes ein, erhalten wir das Wort JEHOSHUA (hebräischer Name für Jesus), den Namen des persönlichen Gottes, des Mensch gewordenen Gottes. Christus, das höhere Selbst, tauft uns mit Feuer, um uns in das Leben einzuweihen.
aus Die Sendung Moses von Friedrich Schiller:
Unter einer alten Bildsäule der Isis las man die Worte: »Ich bin, was da ist«, und auf einer Pyramide zu Sais fand man die uralte merkwürdige Inschrift: »Ich bin alles, was ist, was war und was sein wird, kein sterblicher Mensch hat meinen Schleier aufgehoben.« Keiner durfte den Tempel des Serapis betreten, der nicht den Namen Jao – oder J-ha-ho, ein Name, der mit dem hebräischen Jehovah fast gleichlautend, auch vermutlich von dem nämlichen Inhalt ist – an der Brust oder Stirn trug; und kein Name wurde in Ägypten mit mehr Ehrfurcht ausgesprochen als dieser Name Jao…
Halleluja – הַלְּלוּיָהּ (hallelu-Jáh) Jah, die Kurzform für JHWH. Wörtliche Übersetzung: „Lobt Jah!“ (Wikipedia)
Der jüdische Gelehrte Friedrich Weinreb erklärte den Namen JHWH folgendermaßen aus der Kabbala. Der Name hat etwas mit den hebräischen Schriftzeichen und den 26 Geschlechtern zu tun. Da der Mensch durch Unwissenheit diesen Heiligen Namen aussprach, wo er nicht angebracht war, hat man Adonaj = Kyrios = Herr daraus gemacht.
Das ist der 3. Teil. Die Zahl 6 hat den Buchstabenwert „Waw“.
1. Jakob 2. Levi 3. Kehat 4. Amram 5. Mose
Das ist der 4. Teil. Die Zahl 5 hat den Buchstabenwert „He“.
Aus allen Teilen, den 26 Geschlechtern, ergibt sich der Name „JHWH“.
Gott hat viele Namen, nenn Ihn, wie du magst – wenn du nur mit Inbrunst aussprichst, was du sagst.
Hört nicht auch die Mutter ihres Kindes Ruf, ehe noch sein Seelchen sich ein Wortbild schuf?
Gott spricht alle Sprachen. – Doch wer schweigen kann, steigt als goldne Flamme selber himmelan…
<Ephides>
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