Längst offenbart ein Ort am Welten-Ende, dort läg‘ ein Reich, wenn wir es fänden, dann würde niemand mehr des Hungers darben, und alle Menschen, die auf Erden starben, sie würden aufersteh‘n zu neuem Leben, es würde niemals wieder Kriege geben, wir lebten friedlich, ohne Hass und Neid, vergangen wären Schmerz und Einsamkeit. Durch diesen Zauber würde Böses gut; die ganze Menschheit nur noch Gutes tut. Krankheit und Tod, die würden nicht mehr sein, vergessen wären Traurigkeit und Pein. Die Zeit, sie wäre nicht mehr wichtig und alle Religionen wären nichtig. Es gäbe nur noch Jugend – keine Alten; das Leben nach dem eignen Plan gestalten, das könnte jeder Mensch nach seinem Willen und Liebe würde unser Dasein füllen. Wenn alle Hässlichkeiten schwinden, würden wir dort nur Schönheit finden. So würden schließlich alle Grenzen fallen, und diese Welt gehörte endlich allen. Die alte Schwingung würd’ es nicht mehr geben, nur stetes Glücksgefühl und ew’ges Leben. Die Dimensionen wären transparent, wir lebten gottesnah, nichts was uns trennt. Es gäbe keine Reinkarnation, nur noch das Hier und Jetzt in höchster Lebensform. Kein Gestern und kein Morgen würd’ uns quälen; nur eines müssten wir für alle Zeiten wählen: Dass wir, um Tod und Teufel abzuschwören, nie mehr ein Kinderlachen hören!
Die Erde ist ein Schulungsort für die Seele. Hier sammelt der Mensch Erfahrungen, kann Fehler machen und von diesen Erkenntnissen profitieren. Dinge, die falsch gemacht worden sind, können hier wieder gutgemacht werden. Wir dürfen besser werden und Erfolg haben, wenn wir versagt haben. Das Erreichen des Zieles bedarf einer Formung des Charakters. Deshalb müssen wir uns der Realität stellen. Das Schicksal zwingt uns, Gott im Innen und Außen zu suchen. Es gab immer große Krisen auf dieser Welt und wir fragen: „Warum?“ Nicht immer findet man eine Antwort. Allein die Tatsache, dass man die Frage stellt, ist ein Zeichen dafür, dass die Seele zu sich selbst und zu Gott finden wird.