Die Stürme sind los, im lenzlichen Prangen, des ersten Blühens im Land ohne Frieden, wo Regengüsse die Böden erlangen, der Häuser, die dachlos, wo Leben vertrieben. Gemächer, so schutzlos, die Wände zerbrochen, der bröckelnden Mauern, knirschend‘ Gebälk. Hält denn noch stand, was den Tod gerochen, was nicht wankt und im heren Wunsche nicht fällt? Himmel, er dunkelt trüb über dem Felde, Wolkentreiben weint auf unsere Not. Alles ist fort! – Dort auf dem Minenfelde keimte Korn, letztes Jahr, für unser Brot. Doch die Natur lässt sich nicht besiegen; Trauerweiden verschleiern die Sicht. Ob schon die ersten Schneeglöckchen blühen? Zwischen Ruinen sieht man sie nicht. Irgendwo draußen wird es wieder grünen - österlich leuchtend, der Horizont. Die Leiber getötet, dem Guten dienend, auferstehen im Licht, wo die Liebe wohnt.
Schlagwort: Ukraine
Väterchen Frost
Das Leben war genügsam im Gefilde, so wintermüde lag das alte Land. Sehnsucht nach Wärme, Frühlingsmilde - Väterchen Frost vertrieb’s mit kalter Hand. Hilfeschreiend blieb fortan das Leben, Leiber starr und frosterfüllt im Leid. Es sollte keinen neuen Frühling geben, nur Stürme wiederkehren vor der Zeit! Im Land schreit tausendfaches Sterben, da liegen Frau und Kind und Mann an Mann. Statt Frühling kommen schwarze Schergen und setzen alles gnadenlos in Brand. Über den Städten wogen dunkle Dämpfe aus Häusern, tausendfältig preisgegeben; gar tausendarmig scheinen Tod, und Kämpfe verachten jedes Dasein, jedes Leben. Wie Donnerschläge grollen die Kanonen, die Bäume schwarz, verbrannt im Rauch. Wo sonst die Vögel in den Zweigen wohnen, bizarr die toten Äste, ohne Laub. Des Frostes Fesseln mögen Mächte sprengen, die Werkzeug sind im freiheitlichen Sinn! Da hilft kein Zögern, kein Verdrängen - dann tauen Tränen, folgt ein Neubeginn. Und unsre Erde trinkt die vielen Tränen, die vielen Leiber nimmt sie tröstend auf, verwandelt Welten, Frühlingssehnen, und neue Hoffnung schaut zum Himmel auf.
Frieden für die Welt
Deutsche Übersetzung: Stell dir vor, es gibt keinen Himmel Es ist einfach, wenn du es versuchst Keine Hölle unter uns Über uns nur der Himmel Stell dir vor, all die Menschen leben für heute Stell dir vor, es gibt keine Länder Es ist nicht schwer zu tun Nichts, wofür man töten oder sterben muss Und auch keine Religion Stell dir vor, all die Menschen leben in Frieden, du Du magst sagen, ich bin ein Träumer Aber ich bin nicht der Einzige Ich hoffe, du wirst dich uns eines Tages anschließen Und die Welt wird eins sein Stell dir vor, keine Besitztümer Ich frage mich, ob du das kannst Keine Notwendigkeit für Gier oder Hunger Eine Bruderschaft der Menschen Stell dir vor, alle Menschen teilen die ganze Welt, du Du magst sagen, ich bin ein Träumer Aber ich bin nicht der Einzige Ich hoffe, du wirst dich uns eines Tages anschließen Und die Welt wird eins sein Originaltext: Imagine there's no heaven It's easy if you try No hell below us Above us only sky Imagine all the people living for today Imagine there's no countries It isn't hard to do Nothing to kill or die for And no religion too Imagine all the people living life in peace, you You may say I'm a dreamer But I'm not the only one I hope some day you'll join us And the world will be as one Imagine no possessions I wonder if you can No need for greed or hunger A brotherhood of man Imagine all the people sharing all the world, you You may say I'm a dreamer But I'm not the only one I hope some day you'll join us And the world will be as one