Gespinste der Nacht

Quelle: Pinterest
Der Tag vergeht ganz leise
und bringt die Nacht zurück;
Minuten, die ermatten,
im kurzen Stundenglück.

Der Sonne Glanz verschwindet,
Mondlicht durchstreift das Land,
wo es die Wachen findet
und müde Augen band.

Vollmond beglänzt die Fenster;
gar mitternächtlich tief,
holt er die Nachtgespenster,
mit Namen, die er rief.

Sie rauben dir im Plaudern
den lang ersehnten Schlummer;
sie bringen dir ein Schaudern
im längst vergessenen Kummer.

Kalt scheinend ist das Leuchten,
auf Teichen, Schilf und Moosen,
treibt aus den dunklen Feuchten,
Nénuphar - weiße Rosen.

Bringt Schönheit in die Welten
durch geheimnisvolles Walten -
wenn es dämmert in der Ferne,
lichte Wunder sich entfalten.

Autor: Gisela

Bitte auf meiner Seite "Über mich" nachlesen.

4 Gedanken zu „Gespinste der Nacht“

  1. Wie wunderschön immer wieder von dir so gerne so lesen.
    Danke tausendmal!

    In dieser tatsächlich, grausamer Welt, wo auch das ganze Universum und die schönsten Blumen leiden unter, sorry. perverse Tiere, die man Menschen nennt, ist das ja nciht mehr auszuhalten

    Doch Jesus würde nicht so wie ich denken: Er liebt auch die schlimmste verdammte Verbrecher und kriminellen, für sie starb er auch. Und er hofft dass sie sich bekehren.

    Gott segne uch beschütze dich reichlich

    Ich bin ein einsamer Mensch, der sich nciht so sehr in der freundschaft freut, auch das ist ja nicht einfach so, leider

    Dir Gisela, den Schutz Gottes. Seine Engel inspirieren dich mit schönen Noten.

    1. Liebe Seele, vielen Dank für Deine durchaus freundschaftlich zugewandten Worte. Es scheint zwischen uns eine Seelenberührung zu sein, die tiefer geht, als eine an weltlichen Dingen interessierte Freundschaft. Oft sind diese Verbindungen oberflächlich und zeitlich begrenzt. Diese Freundschaften brechen entzwei, sobald keine gemeinsamen Interessen mehr bestehen.
      So hatte ich viele Freundinnen, die weder an meiner Person interessiert waren noch an dem, was ich schreibe oder denke. Dann muss man sie irgendwann gehen lassen.

      Ja, Menschen sind grausam und zu den übelsten Taten fähig. Kein Tier ist so abartig!
      Jesus von Nazareth war ein Mensch mit hohem geistigen Potential und einem Bewusstsein, das gespeist wurde aus ‚himmlischen‘ Quellen. Ihm war von Anfang an bewusst, dass ihn die Priesterschaft und die Schriftgelehrten zum Tode verurteilen würden, wenn er seine Botschaften weiter verbreitet. Er hat es trotzdem getan – zu unserer geistigen Erbauung, zur Stärkung unseres Bewusstseins, damit wir die verschlossene Türe und den Weg in unsere geistige Heimat öffnen können. Das war sein Lebensplan und der Grund seines Lebens.

      Er wusste um den göttlichen Kern eines jeden Menschen, der Liebe ist, die nur Liebe will. Für diesen Wesenskerns lebte und starb er. Er kam als Mensch und betonte immer wieder, dass Gott viel größer sei als er. Die Katholische Kirche hat ihn zum Gott erhoben und Gott in drei Teile zerlegt: Vater, Sohn und Heiligen Geist. Gott ist Einer. So steht es geschrieben. Einer, den man nicht teilen kann.

      Alleine zu sein, kann sehr schöpferisch wirken. Ein Einsiedler ist nicht unbedingt passiv. Er ist irgendwann vollkommen unpersönlich geworden und nimmt an weltlichen Dingen nicht teil.

      Ich wünsche Dir von Herzen, die wahre geistige Zusammengehörigkeit und Liebe zu finden. Alles Gute und den Segen Gottes!

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