Ich treib auf ruhiger See, andächtig unter Sternen, erfüllt vom Glanz, des unerreichbar Fernen; entgleite aus des Lebens Auf und Nieder, als wären sie des Kampfes Sieger, sind Antrieb mich zu wandeln, in letzter Handlung selbst den Raum zu füllen, ein Stern zu werden unter all den vielen.
Ich verabschiede mich hiermit in eine Pause bis ins neue Jahr. Nach neuen Veröffentlichungen werde ich trotzdem gelegentlich schauen. Allen Lesern wünsche ich ein friedvolles, besinnliches Weihnachtsfest!
Ein Tannenbaum liegt schonungslos und abgeschlagen auf dem Moos.
Er duftet noch nach nahem Wald; am Boden liegt er, tot und kalt.
Zu fernen Höhen ging sein Streben, in jeder Nadel pulste Leben.
Man arbeitet mit scharfem Beil ganz gnadenlos am Unterteil.
Entfernt die Zweige, welch‘ an Tagen, mit Sehnsucht in den Spitzen lagen.
Kein Gelbfink, der auf starken Ästen im Frühling singt, mit neuen Nestern.
Und auf dem Marktplatz, wie im Traum, ward aufgestellt der Weihnachtsbaum.
Ein kurzes Glitzern, lichterschwer, erhellt das Dunkel, seelenleer.
Die Herzen warm, die Glocken klingen, die kleinen Kinder stehn und singen.
Und schweigend glänzt ein Sternentraum dem abgeschlag‘nen Tannenbaum.
Wenn es Nacht wird mit geschwärztem Himmel, funkeln die sonst Unsichtbaren in verzauberter Ferne, beugen sich die gleißenden Lichter in liebreicher Huldigung, tief gesenkt zur Erde, die eingebettet zwischen den Welten ruht.
Jenseitig leuchten Gestirne noch heller und gleißender, weiten sich Paradiese von Meer zu Meer, von Land zu Land; entsandten große Geister, gegen den Missstand der materiellen Welt zur Heilung, als Werkzeug zur Schulung von Sinn und Verstand, Leib und Seele.
Ein herber Widerstreit geht durch manche Gemüter, denn Macht sitzt im Nacken der Menschen, doch das Schicksal zwingt sie zur Ehrfurcht und Leben in Güte.
Immer wieder stehen sie vor dem finsteren Abgrund; lange Jahre waren sie gefangen im Netz des Bösen, den sie riefen. Manipulationen zum Trotz blieb am Ende das Suchen nach Freiheit, in deren Zauber sich das Wesen der anderen Seite verbirgt.
In stetem Kommen und Gehen steht die Welt vor dem Fallen; Menschen versinken, wie die Lemminge, vom Massenwahn gezogen, vom bösen Erfindungsgeist erdrückt, vom Größenwahn getrieben.
Zwischen den Zeiten sitzen sie in Gärten, in engumfriedeten Häusern und kämpfen um das, was sie Heimat nennen, wo sie der Zufall geboren; verblendet für die Heimat der Anderen, die keine Gärten kennen, nur Wüsten, tote Steine und Touristen, die bezahlen für das Nichts, um danach zufrieden zurückzukehren in ihr Alles.
Das Engbegrenzte, das sich widerspiegelt in den Herzen, welches Geborgenheit nur für sich selber kennt, das alles ängstlich wertet und Eigentum vor Fremden wahrt, Gewohnheit ist’s und kann nicht anders denken, als tierischer Instinkt, sein Revier zu verteidigen.
Geboren werden, leben und ermatten – ein Abschiednehmen überall. Frei sein, mit leichtem Blick ins Unbegrenzte, und wenn es Nacht wird einen Schimmer sehen, eine Sehnsucht fühlen, und dem Zauber folgen, der zur wahren Heimat führt.
In Lehrsätzen gefangen, durch Glaubensbekenntnisse und Dogmen gebunden, durch Menschen dieser Welt verblendet, die den Geist des Lichts benutzen, um ihren eigenen Glanz zu erhellen und mit spirituellem Scheinwissen prahlen, anstatt Suchende mit dem Wissen um alles, was der Geist hat, zu bereichern, sind unwissend um ihre Einschränkung, die nicht von Gott kommt.
Es bleiben unter den Blinden, die eine Vision haben sollten.
Dunkelheit durch Licht ersetzen, Unwissenheit durch Wissen, den Müden Kraft schenken, Durstigen zu trinken und denen Orientierung geben, zur Verwirklichung nach dem göttlichen Plan, ist göttliche Macht, die Kraft des Geistes mit offenem Herzen empfangen, Heilung der Seele!
Wenn Menschen in die Stille gehen, gefüllt mit inneren Gedanken, die frei von Zeit und Raum verweht, in Höhen schwebten und in Tiefen sanken, und wie auf Engelschwingen mit deren Flügelschlag im Lärm der Zeit, um Hoffnung und Erlösung ringen, dann schwimmen sie, vom Erdenbann befreit, im liebevollen Meer der Einsamkeit.
Tempel des Geistes, seelenbeleuchtet, fragile Kostbarkeiten, physische Heimat auf Erden. Gebilde mit vielen Gesichtern, in kosmischen Farben erstrahlend, erschaffen aus göttlichem Licht.
Körper – belebte Maschinen, be-geistert, Grenzen bildend, sensibel, vergänglich; Leben, das Dienst ist für andere, rückstrahlend ins eigene ICH. Dienst ist die Münze des Großen Geistes, seine Währung Kraft und Erkenntnis.
Ruhelose Empfänger mit grenzüberschreitender Manie, die dienen müssen dem Frieden zwischen den Menschen und dem Rest der Schöpfung; die, gemeinsam voranschreitend, in geistiger Wahrheit und geistiger Realität, den Prozess der Liebe durchsetzen.
Unsterbliches Leben in der Umlaufbahn des großen Dienstes, mit den Mitteln, der Fähigkeit, den Talenten und der Macht, die Liebe des Großen Geistes auszudrücken, durch sterbliche Körper; erweckt, mit wahrem Fokus auf das Wesentliche, zweckerfüllend dem höchsten Ziel entgegengehend.
Die Kraft des Geistes, die frei durch uns fließt, die so schwach erscheint im Reich der Materie, wirken zu lassen, denn der Geist ist Herr und die Materie ist Diener. Der Geist ist König, die Materie Untertan. Der Geist ist Gott und du bist ein Teil von Gott.
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