Mit Weisheit füllt die Schale eures Lebens, bis sie vom Strom des Segens überquillt; bietet dem Licht im Herzen euer Streben, gebt aller Dunkelheit von ihm ein Bild.
Lasset vom Strom euch weitertragen, bis alle Finsternis in Licht verkehrt; lasst innere Reinheit sich euch offenbaren, bevor der Fluss des Lebens sich ins Meer entleert.
Als würd Verbindung reinster Harmonie die Kette sein mit ungeahnter Kraft, die gegenwärtig das Vergangene trägt und hoffnungsschwanger Zukunft möglich macht.
Wie sanfter Regen fiel Erkennen auf die Erde, geflossen aus des Geistes Macht und Kraft. Von alters her bewirkte es die Wunder des „Es werde!“, gab Zeichen, das vorübergehend Wissen schafft.
Die Menschen aller Zeiten nahmen hin die Geistesgaben jener, die dem Tod sie weihten, und durch Verfall und Fälschung wurde Sinn zu Unsinn jene Kunde des einst Mitgeteilten.
Theologie und Politik – von Macht beseeltes Handeln zum eigenen Zweck, konträr den Idealen, die es ermöglichen, den rechten Weg zu wandeln und Gott mit Liebe Dank für unser Leben zahlen.
In Seinen Armen lass mich Frieden finden - Er ist der Große Geist, der alles hält; lass Ihn den Strauß des Lebens Buntheit binden, von Stacheln frei gereicht zum Heil der Welt.
Auf Seinen Flügeln durch die Welten reisen, getragen von der Macht der Energie; durch Ihn in Licht und Liebe aufwärts kreisen wie eines Adlers Flug in Fantasie.
In Seiner Schöpfung lass mich Heimat finden, wie im Vergissmeinnicht erneuernd meine Zeit; lass mich mit jedem Schritt die Welt ergründen, am Wegesende die Unendlichkeit.
Wie der Wind sein, der Starres lebendig macht, der den Geist des Lebens atmend über die Erde streift, sie in Ruhe wiegt, wenn er sanft darüberfährt, Wurzelloses entfernt und alles Haltlose mit sich trägt in seiner Wildheit, wirbelnd wie im Tanze, aufbäumend zu einem Strudel beseelender Erneuerung.
Wie das Wasser sein, das durch Felsen bricht, aus Höhen gefallen in die Tiefe stürzt vor steiniger Wand, das auswäscht die Verkrustungen der Welt, ungestüm rüttelt an Blockaden, die vor rechten Wegen stehn, zielbringend Leichtigkeit trägt wie schweres Holz, über die Untiefen des Lebens.
Wie die Sonne sein, die gleich gültig auf alles scheint, gleißend den Himmel malt beim Auf- und Untergang, die die Erde streichelt mit Sonnenhänden, sie verbrennt, um umzuschaffen, zu erneuern, im Sinne des Großen Geistes, der in allem ist.
Das, was vergeht, wird auferstehn, das ist des Lebens Sinn.
Wenn Gott den Schleier hebt und wir erkennen, sie stimmt, die längst verspürte Ahnung, die Zu-fall, Ein-sicht oder Geistesblitz wir nennen, dann öffnet sich die Tür zur Offenbarung.
Sind wir nur Körper? Erdverlass’ne Kreaturen? Ist unser irdisch Reich nur Schein, nicht Wirklichkeit? Nur Spiegelbild, sich ändernd seit Äonen, die leere Form - des Lebens abgestreiftes Kleid?
Was wir für wesentlich und wichtig halten, dient der Materie - freier Geist wird Knecht. Er dient im Kerker der Naturgewalten, gefang’nes Ego, wird sich selbst gerecht.
Die Erden-Geister sind zu Eis erstarrtes Wasser; in tiefster Unbewusstheit schwingt das Leben. Ein auf Erlösung festgelegtes Raster, den Geist in sich, zum Ursprung strebend.
Nur bei gefühltem Glück, da bricht die Hülle, wenn das Bewusstsein durch die Mauern schaut und Freiheit sieht, den reinen Geist der Fülle, der fruchtbar wird, wie Eis, wenn Licht es taut.
Waren so viele Gedichte, die mir mancher Morgen schenkte und mich bei Tagesbeginn in feinsinnige Bahnen lenkte.
Zuweilen in Trauer getaucht, abseits gestanden vom Leben, manchmal altersergraut, einsam dem Schicksal ergeben.
Doch öffnete mancher Tag die Türe zum lichtvollen Denken, denn Freude und höherer Trost sollten mein Augenmerk lenken.
Da wurde ein Sonnenstrahl Liebkosung, damit mir nichts fehle; er streichelte sanft meine Haut und malte golden die Seele.
Es strich mir durchs fallende Haar ein Hauch, der mich schützend umhüllte, der meine fiebernde Stirn mit heilender Duldsamkeit kühlte.
Sie richtet mich auf in Milde, lehrt mich, unter Tränen zu lächeln, durch Schmerzen hindurchzugehen, nie an des Lebens Härte zu schwächeln.
War manchmal in Tiefen versunken, dort traf mich himmlisches Licht, das durch irdische Starrheit hinaus, selbst durch felsigste Wände bricht.
Wenn alles morgens noch ruht, schau ich zu den Sternen hinauf: Alles Große braucht Einsamkeit! Ich, kleines Licht, brauch sie auch.
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