
Wie der Wind sein, der Starres lebendig macht,
der den Geist des Lebens atmend über die Erde streift,
sie in Ruhe wiegt, wenn er sanft darüberfährt,
Wurzelloses entfernt und alles Haltlose mit sich trägt in seiner Wildheit,
wirbelnd wie im Tanze,
aufbäumend zu einem Strudel beseelender Erneuerung.
Wie das Wasser sein, das durch Felsen bricht,
aus Höhen gefallen in die Tiefe stürzt vor steiniger Wand,
das auswäscht die Verkrustungen der Welt,
ungestüm rüttelt
an Blockaden, die vor rechten Wegen stehn,
zielbringend Leichtigkeit trägt wie schweres Holz,
über die Untiefen des Lebens.
Wie die Sonne sein, die gleich gültig auf alles scheint,
gleißend den Himmel malt beim Auf- und Untergang,
die die Erde streichelt mit Sonnenhänden,
sie verbrennt,
um umzuschaffen, zu erneuern,
im Sinne des Großen Geistes,
der in allem ist.
Das, was vergeht, wird auferstehn,
das ist des Lebens Sinn.