Hineingestorben in das Leben,
worin die körperliche Welt vergeht;
aus Finsternis zum Licht entschweben,
damit das Schein-ICH in Erleuchtung steht.
Den Gang des Leids durchschreiten,
bei dem sich jeder Schritt im Kreise dreht;
bewusst im Kreuz des Geistes Gegenwart erkennen,
wie er des Lebens Bürden mit uns trägt.
Heimgehen, nach der Zeit des Reifens,
um zu erfahren, dass das Leben ewig ist;
durch Sterben und Vergehen begreifen,
Neues wird sein, was Wissenschaft nicht misst.
Der Mensch wird in seinem Bewusstsein auferstehen, wenn er sich nicht mehr mit seinem sterblichen Körper identifiziert und ihn nur noch als Offenbarungswerkzeug sieht. Für den Geist, das Selbst, das wir in uns ICH nennen, gibt es keinen Tod, nur ewiges Leben.
Wiedergeburten entstehen nach vorangegangener Zerstörung. Alle Umwandlungen, also die Geburt aus der geistigen Welt in die Materie und im Tod die Geburt aus der Materie in die geistige Welt. Alles ist gleichzeitig Anfang und Ende. Eine Periode der Entwicklung wird beendet, eine neue begonnen. Leben ist in ewigem Fluss.