Oh Mond – jetzt ist es gut! Lass deinen silbrig fahlen Glanz verdunkeln. Du musst nicht heller als die Sterne funkeln. Machst in mir Wut!
Du kleine Leuchte dort am Himmel, besiegst den mächt’gen Arm des Schlafes, kenn schon den Namen jenes letzten Schafes, das ich gezählt, im Nachtgewimmel.
Tauche in Dunkel deine silbrig grauen Fäden, spinn nicht mehr ein, was nur der Nacht gehört! Der neue Tag klopft schon – du bist es, der ihn stört. Die Helligkeit greift durch die Fensterläden.
Träume können ein wertvolles Werkzeug sein, um unser Unterbewusstsein und unsere tiefsten Emotionen zu verstehen. Träume sind ein Fenster in unser Unterbewusstsein. Was ist das Unterbewusstsein? Es ist der Teil des Geistes, der nicht bewusst ist. In welcher Beziehung steht es zum Gehirn? Es hat keine wirkliche Beziehung zum Gehirn. Das Unterbewusstsein ist mental und das Gehirn ist physisch. Hat das Unterbewusstsein die Fähigkeit, vergangene oder zukünftige Ereignisse aufzuspüren? Es kann vergangene Ereignisse aufgreifen, die sich auf die Person beziehen. Zukünftige Ereignisse kann es nur wahrnehmen, wenn diese medial übermittelt werden.
Die Symbolik von Braunbären in Träumen kann verschiedene Bedeutungen haben, von psychologischen Aspekten bis hin zu spirituellen und religiösen Interpretationen.
In der Bibel werden Bären oft als mächtige und gefährliche Tiere beschrieben, die Gott jedoch auch als Werkzeuge seiner göttlichen Führung einsetzt.
In den biblischen Schriften erscheinen Bären mehrfach als Sinnbilder für Gefahr, Wildheit und göttliche Macht. Besonders bekannt ist die Episode aus dem Alten Testament, in der der Prophet Elisa von einer Gruppe Kindern verspottet wird und daraufhin zwei Bären aus dem Wald kommen, die die Kinder zerreißen (2. Könige 2,23–25). Diese Szene verdeutlicht, wie Gott selbst scheinbar gefährliche und unkontrollierbare Tiere als Instrument seiner Gerechtigkeit einsetzen kann. Gleichzeitig werden Bären in der Bibel auch als eine Art Prüfstein für den Glauben und die Standhaftigkeit betrachtet – ihr Auftreten erinnert Menschen daran, sowohl Achtung vor der Schöpfung als auch Demut gegenüber den unergründlichen Wegen Gottes zu bewahren. So sind biblische Bären nicht nur Warnung, sondern auch Zeichen göttlicher Präsenz und Führung in einer oft unvorhersehbaren Welt.
In meinem Traum waren es zwei Schweine und zwei Bären, die auf der Straße lagen. Sie sahen krank und fast tot aus, bewegten sich aber noch. Ich überlegte tatsächlich, ob ich ein Schwein einfach überfahren sollte, um weiterzukommen, tat es aber nicht. So stand ich da in meinem Wagen und musste warten, bis die Situation sich änderte und jemand die Tiere entfernte.
Krank liegende Schweine auf der Straße weisen mich auf eine negative Erfahrung hin, die ich und andere möglicherweise machen werden. Wenn sie wie hier die Durchfahrt versperren, deutet es darauf hin, dass die Lebensfahrt durch eine unverschuldete Situation zum Stillstand kommen wird.
Als ich vor Jahren von zwei Metzgereien träumte, die vollkommen identisch aussahen und in deren Auslagen jeweils ein Schweinekopf lag, der sich bewegte, folgte kurz darauf die Corona-Epidemie.
Der Traum kann darauf hinweisen, dass es kranke oder verletzte Personen geben wird, die Hilfe brauchen. Man kann nicht einfach darüber hinweggehen, sondern wird gezwungen, sich der Situation zu stellen. Nun hoffe ich natürlich, dass sich nach diesem Traum nichts Epidemie Ähnliches anbahnen wird.
Auf jeden Fall werde ich mich an diese Traumbilder erinnern und hoffentlich wissen, worauf ich achten muss.
Sogar die Träume werden mehr und voller, die Füllung ist speziell voll dunkler Zeichen. Der Schlaf, wenn man ihn ruft, dann grollt er, nach Mitternacht vertieft will er nicht weichen.
Im Hirn da spinnen all die Taggedanken ein feines Netz aus Dunkelheit und Licht, und wie ein Efeu tasten dessen Ranken ins tiefe REM hinein bis Tag anbricht.
Mary Henrietta Dering Curtois (1854-1929)
In einem Krankenhaus, alt und verfallen, da steht mein Bett, um mich sind Helfer, viele, ein Strauß aus Kunststoffblumen ziert die Halle in der ich jung und krank im Siechtum liege.
Die Zeichen an der Wand – ich will sie fassen, hör‘ wie es flüstert, wie’s mein Innen ballt, als würd‘ ein Faustschlag mich gewinnen lassen, die Angst verlieren, die mein Herz umkrallt.
Gedanken kämpfen, doch die Ängste siegen. Ein stiller Engel steht an meinem Bett, nimmt den Verstand mir, gibt dem Innern Frieden. Unsichtbar singen Stimmen im Duett
sirenenhafte Warnsignale an die Welt! Malte man gar den Teufel an die Wand, die tief im Traume auseinanderfällt? – Mein Bett ist leer, der Raum, in dem es stand.
Der Strauß aus Kunststoffblumen strahlt in Rot, ein Friedhof voller Blumen ziert die Nacht. Gekränzte Halle, menschenleer, wie tot - betrübt bin ich nach schwerem Traum erwacht.
Die Formen, die auf Erden dauerhaft, sind dort wie Nebel, die zerfließen; wie ein Gefühl der aufgeflammten Leidenschaft, das kurz danach verlöscht; als gießen Lichter sich wie Strahlen in die Nacht und werfen kleine Schimmer, dicht und leicht und manchmal, wenn der schwere Vorhang weicht, verrücken nach und nach die Schleier, die uns trennen und machen sichtbar, was wir Undurchsichtigkeit des Jenseits nennen.
Durch Faltenwurf der Traumwelt schweres Tor flammen uns Bilder kurz im Schlaf entgegen, die nicht von dieser Welt, verlöschen im Gefühl, sind Seelensprache, wo die Bilder reden.
Ein schwarzer Graben trennt die beiden Welten, nur das Bewusstsein wird zum Brückenbauer, lehrt uns die Bilder, die im Jenseits gelten und hebt den Geist und Seelenkern von Dauer.
In einen Trancezustand versetzt schenkte Pythia in Delphi den Suchenden angeblich prophetische Wahrheit.
Ihre Worte, gleich einer Melodie aus ferner Zeit, waren wie Strahlen, die den Ängstlichen durch die Schatten leiteten. Pythia und die Sibyllen, geheimnisvolle Seherinnen und Meisterinnen der Weisheit, waren wie Wächterinnen des verborgenen Wissens, das sich nur Ausdruck verlieh, wenn Geist und Herz bereit waren, es zu empfangen. Ihr Blick schien durch die Schleier der Zeit hindurchzugehen, das Unsichtbare sichtbar zu machen.
Oft vernahm der Fragende ihre Worte mit Schrecken; ungläubig folgte er ihrer warnenden Stimme, die mit wachsender Klarheit Hoffnungen gab oder nahm. Manche Orakel ließen erschaudern, manche trösteten und klärten.
Doch gerade in der Härte der Wahrheit liegt eine Kraft, die verändert. Sie zwingt dazu, das eigene Leben zu überdenken, Illusionen zu brechen und aus der Essenz dessen zu erkennen, was wirklich ist.
Die weisen Frauen der Antike, jene stillen Hüterinnen des Wissens, sprachen in Rätseln, doch ihre Worte waren wie Samen, die nur in einer offenen Seele Wurzeln schlugen.
Sie öffneten Türen zu Pfaden, die zuvor im Nebel verborgen lagen, und zwangen den Suchenden, einen Schritt ins Unbekannte zu wagen, um Antworten in sich selbst zu finden.
Auch heute noch bieten Kartenlegerinnen gegen Bezahlung eine Voraussage an. Doch Vorsicht, diese Inanspruchnahme kann zu einem gewissen Suchtverhalten führen, das sehr viel Geld kostet, wenn man es zu oft in Anspruch nimmt. Nur wenigen Wahrsagerinnen ist es erlaubt, tatsächlich Wahrheit zu sehen.
Doch wohin man sich wendet, entfliehen kann niemand vor sich selbst. Tief im Innern fühlt man, wenn man sein Leben ändern muss.
Alle Planeten, die ganze Natur, alle Wesen, haben Einfluss auf das Leben. Aber Meister der Seele ist jeder selbst, trägt persönliche Verantwortung und bestimmt das eigene Schicksal, je nach spirituellem Fortschritt.
Die helle Mondnacht zog mein Träumen an, voller Gesichter hier und dort; verwoben mit dem Jenseits dann und wann, an einem unbekannten Ort.
Wo Rotation uns Jahreszeiten schafft, der Erdball um die Sonne kreist, lebt man dort Gegenwart, ganz ohne Tag und Nacht, in ewigem Licht, das eigenartig gleißt.
Wie fremde Sphären - einfach grenzenlos; ein jeder zieht ins Haus, das ihm gebührt. Entfernungen sind klein und niemals groß - nur ein Gedankensprung, der dort zum Ziele führt.
Kein Schlafen, nur ein Wachen, körperlos; der Geist hält inne, wenn er Stärkung braucht. Es übertrifft der Sinne Vorstellkraft, so schön ist alles, wie in Pracht getaucht.
Und jede Klangoktave klingt wie Chor, mit Hörbereichen, die dem Menschen fremd, denn diese Töne dringen nicht ins Ohr, sind körperlichem Spektrum divergent.
Begrenzt ist auch die sehende Natur; die Farbscala ist nicht die Wirklichkeit. In die Materie inkarniert zeigt sich die Spur des Paradieses der Unendlichkeit.
Dornröschen – Scherenschnitt von Lotte Gützlaff (geboren 1892 in Berlin)
Die Gematrie – das ist die Interpretation von Worten mit Hilfe von Zahlen, habe ich hier noch einmal im Bild dargestellt:
Sie beruht auf der Tatsache, dass im griechischen und im hebräischen Alphabet den Buchstaben aufgrund ihrer Stellung im Alphabet bestimmte Zahlenwerte zugeordnet sind.
Angeblich soll die Kabbala erst um 1200 entstanden sein, wobei diese Zahlenmystik sehr viel älter sein muss, da die gesamte Bibel davon ‚durchzogen‘ ist. Mathematik hat einen mystischen Hintergrund. Durch Rechnen 1+3 erhält man das Resultat 4. Beinhaltet die 4 nicht vier Schichten, die schrittweise vollzogen 1+2+3+4 mit dem Resultat 10 ergeben müsste?! So erklärte bereits Pythagoras (570-510 v. Chr.) , in der 4 liegt die ganze Welt. Ein Hauptelement der frühen pythagoreischen Zahlenlehre war die Tetraktys („Vierheit“), die Gruppe der Zahlen 1, 2, 3 und 4, deren Summe die 10 ergibt.
Die seit dem Mittelalter von der Kirche verbreitete Mär vom ‚bösen Juden‘ lässt erahnen, dass nicht nur dieser Irrglaube der 13, als Unglückszahl, nach und nach in den allgemeinen Volksglauben überging.
Das letzte Abendmahl
Grund dafür war Judas, ein Jünger von zwölf, der als Verräter des Jesus von Nazareth Schuld an dessen Gefangennahme und Ermordung trug. Jesus war demnach 13. Person und Mittelpunkt in dieser Runde.
Die Zahl 13 ist nur durch sich selbst und durch die Zahl 1 (Gott) teilbar; sie ist eine Primzahl und trägt den Buchstaben MEM =Mutter. Dieser Buchstabe des hebräischen Alphabetes lockt den Geist in die Materie hinein und vermaterialisiert ihn bei der Geburt als Mensch. Das bedeutet für den Geist Tod, allerdings nur einen Scheintod. Der Geist wird wie Christus auferstehen, wenn er in der Materie selbstbewusst geworden ist. Dann wird er sich nicht mehr mit seinem sterblichen Körper identifizieren, sondern weiß, dass er den Körper nur als ein Offenbarungswerkzeug braucht. Er ist nicht selbst Körper und wird es nie sein. MEM steht auch für alle Wiedergeburten, die aus vorangegangener Zerstörung entstehen. So ist die Tarotkarte 13 der Sieg des Geistes, gleichzeitig Ende und Anfang.
Jeder Kreis trägt sieben kleinere Kreise in sich, also ein Drittel des Durchmessers des großen Kreises. Die dreidimensionale Protektion eines Kreises ist eine Kugel. So trägt eine dieser kleineren Kugeln, dreizehn kleinere Kugeln in sich, deren Durchmesser genau ein Drittel des Durchmessers der großen Kugel ist. Dieser Aufbau zeigt, dass die 13. Kugel in der Mitte ‚verschwunden‘ ist. In den Augen der Welt liegt sie begraben von den anderen, ist also tot. Deshalb bedeutet die Zahl 13 im Tarot „Tod“.
Deshalb mögen Menschen diese Zahl nicht. Da agiert etwas Unfassbares im Hintergrund.
Die Zahl 12 gilt als Maßstab der Zeit = Stunden / Monate / Jahr /Tierkreiszeichen. Die Zahl 13, die danach kommt, geht an der Zeit vorbei, ist nicht nennbar, nicht vorhanden – ein Geheimnis, das über die Zeit hinausweist.
Auch im Märchen „Dornröschen“ finden wir diese Zahlen. Zwölf Feen sind zum Fest geladen, um das Mädchen zu segnen, eine dreizehnte übergeht man, weil für sie kein Goldteller mehr da ist. Die übergangene 13. Fee verzaubert das Mädchen und lässt sie 100 Jahre schlafen, obwohl sie sie ursprünglich töten wollte. Nach dieser ‚Ruhezeit‘ wird sie durch Liebe wieder lebendig gemacht.
So wurde eine Entwicklungsperiode beendet und eine neue konnte begonnen werden.
Die Zahl 13 ist keine Unglückszahl, sondern sie weist auf etwas hin, das im Verbogenen geschieht. Der Mensch wird überleben, denn der Geist kommt auf die Erde, um sich zu entwickeln, zu wachsen, sich zu entfalten und sich auf seine wahre Heimat vorzubereiten, nicht auf die vorübergehende Bleibe, die die Erde bietet. Wir werden dorthin zurückkehren, wo wir begonnen haben, und weiterleben, nachdem wir verlassen haben, was die Erde zu bieten hat, damit jeder seinen Teil im großen universellen Plan beitragen kann.
Leben scheint wieder schneller geworden, Vollmond hat unruhige Nächte gebracht, Träume mit fremden Menschenhorden, redende Münder, die sprachlos gemacht.
Am hohen Himmel 3D Hologramme - ich steh auf der Straße, folg ihrer Sicht: Raumschiffe, kriegerische Belange, Künftiges in bedrohlichem Licht.
Still und mahnend ziehen sie dort, wie Wolken, doch bildhaft, in Zukunft gehüllt. Ein übles Traumbild – ich denk mich fort: Wieder ein Ort, mit erschreckendem Bild!
Hochschwanger bin ich, soll gleich entbinden, bekomme Ärzte zur Seite gestellt; allesamt mühen sich. Nicht zu ergründen, ob ich dann Neues bringe zur Welt.
Werd‘ wieder tief in Schlaf versinken, wenn neue Träume, wie Tropfen regnen, will die bittren und süßen trinken, als Geistesblitze genießen und segnen.
Diese Website verwendet Cookies, um Ihre Erfahrung zu verbessern. Wir gehen davon aus, dass Sie damit einverstanden sind, aber Sie können sich abmelden, wenn Sie dies wünschen.Cookie settingsACCEPT
Privacy & Cookies Policy
Privacy Overview
This website uses cookies to improve your experience while you navigate through the website. Out of these cookies, the cookies that are categorized as necessary are stored on your browser as they are essential for the working of basic functionalities of the website. We also use third-party cookies that help us analyze and understand how you use this website. These cookies will be stored in your browser only with your consent. You also have the option to opt-out of these cookies. But opting out of some of these cookies may have an effect on your browsing experience.
Necessary cookies are absolutely essential for the website to function properly. This category only includes cookies that ensures basic functionalities and security features of the website. These cookies do not store any personal information.
Any cookies that may not be particularly necessary for the website to function and is used specifically to collect user personal data via analytics, ads, other embedded contents are termed as non-necessary cookies. It is mandatory to procure user consent prior to running these cookies on your website.