Auf der Heide blüh’n die letzten Rosen;
braune Blätter fallen müd vom Baum,
und der Herbstwind küsst die Herbstzeitlosen;
mit dem Sommer flieht manch Jugendtraum.
Möcht einmal noch wie damals kosen,
möcht‘ vom Frühling träumen und vom Glück.
Auf der Heide blüh’n die letzten Rosen,
doch die Jugendzeit kehrt nie zurück.
Versunken ist die Frühlingszeit,
kein Vogel singt im Lindenhain;
die Welt verliert ihr Blütenkleid
und bald wird Winter sein.
Verlassen ist der Holderstrauch,
an dem ich einst geküsst.
Es blieb ein Duft, der wie ein Hauch,
aus fernen Tagen ist.
Auf der Heide blüh’n die letzten Rosen,
braune Blätter fallen müd vom Baum,
und der Herbstwind küsst die Herbstzeitlosen;
mit dem Sommer flieht manch Jugendtraum.
Möcht einmal noch wie damals kosen,
möcht‘ vom Frühling träumen und vom Glück.
Auf der Heide blüh’n die letzten Rosen –
ach, die Jugendzeit kehrt nie zurück.
Holde Jugend, holde Jugend –
kämst du einmal doch zu mir zurück.
Text (1935): Bruno Balz 1902-1988
interpretiert von Herbert Ernst Groh
Ach wie wunderschön, liebe Gisela! 😍 Da lässt sich’s herrlich träumen von vergangenen Zeiten. Vielen herzlichen Dank. Liebe Grüsse Elisa 💞
Liebe Elisa, jedes Jahr zu Herbstbeginn ist es mir ein Bedürfnis, dieses schöne Lied zu hören. Träumen wir noch ein wenig! Herzliche Grüße, Gisela 💚🧡💛