Mit letzter Kraft

Quelle: Pinterest
Gang runter und mit letzter Kraft
den Berg erklimmen, der in Sicht.
Die Sonne sinkt. Bald wird es Nacht.
Sie taucht die Welt in rötlich Licht.

Bald ruht das Schweigen auf dem Hügel,
der mich umschließt in dunkler Welt.
Der Seele wachsen Himmelsflügel,
die Silberschnur, sie reißt – nichts fehlt.

Die Zeit hat sich ins Nichts verkrochen,
der Geist, die Energie, sie schweigt;
Gedanken reisen durch Epochen,
ätherisch sich das Dasein zeigt.

Ich bin zurück! Im Geist verbunden -
kein Wort beschreibt das ew’ge Licht;
der Sprache Klang, er ist verschwunden,
weil‘s einfach unbeschreiblich ist.

Autor: Gisela

Bitte auf meiner Seite "Über mich" nachlesen.

6 Gedanken zu „Mit letzter Kraft“

  1. Liebe Gisela, wieder dürfen wir uns freuen an einem wunderschönen Gedicht von Dir. Einmal mehr ist auch das Foto äusserst passend. Dabei habe ich mich gefragt, was bei Dir wohl zuerst kommt. Lässt Du Dich durch ein Bild inspirieren, oder schreibst Du erst das Gedicht und suchst dann ein passendes Foto? Ich selbst schreibe zuerst den Text… Liebe Grüsse, Elisa

    1. Liebe Elisa, vielen Dank für Deine anerkennenden Worte. Deine Frage beantworte ich gerne. Zuerst kommt das Gedicht, danach suche ich ein passendes Bild. Einzige Ausnahme sind die Gedankenbilder. Karin M. schickte mir ihre Fraktale, und ich machte die Gedichte inspiriert davon. Danke und liebe Grüße, Gisela

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