Überlegungen

Bild von Lothar Dieterich auf Pixabay
Wäre nicht der Hass der Menschen
und das Unglück ihres Handelns,
gäb es nicht so viele Wege,
die das Leben düster wandeln.

Wär der Mensch nur glatt gestrickt,
der nichts Krauses hätt‘ im Sinn,
herrschte hier nur bloßes Glück,
ohne geistigen Gewinn.

Beides leben, Glanz und Schatten,
unbedingt zu lieben lernen;
um nach tödlichem Ermatten
aufzusteigen zu den Sternen.

Einst aus Sternenstaub gegeben,
reisen wir zurück ins Schweigen,
wäre nicht der Drang nach Leben,
würden wir im Nichts verbleiben.

Doch wir treiben durch die Zeiten,
hoffnungsfreudig immer weiter,
steigen über fernste Weiten,
furchtlos, höher auf der Leiter.