Die Welt ist grau, trägt Schleier in den Bäumen,
es wabern Nebel durch den Straßenzug.
Der Übergang von Nacht- zu Tagesträumen,
gleitet wie unbemerkter Wolkenflug.
Die Vögel sind verstummt, kein Liebessingen.
Die Nester sind verwaist, die Brut entflogen.
Die Melodien erfüllen das Erinnern
an Frühlingsluft und buntem Regenbogen.
Das Jahr geht hin, mit ihm gehn viele Pläne,
die unerfüllt, wie offene Wunden sind,
sind inhaltslos, wie ausgetrocknete Kanäle,
machen für neue Sicht die Augen blind.
Und das Da-Draußen birgt die Menschenferne,
wie sie tagtäglich fremd auf Straßen wandelt.
Nicht eine Seele für mich! Und die Sterne
hat die Tristes in unsichtbar verschandelt..
Mein Herz sehnt sich nach alten Stätten,
dem Elternhaus, wo längst ein andrer wohnt.
Erinnerungen füllen neu belegte Betten,
verklärt im Nebel, der in Hirnen thront.