Berg der letzten Sicht

Quelle: Pinterest
Die vielen Stufen, wie sie mich rufen!
Das Menschsein ertragend, den Aufstieg wagend,
muss ich sie gehen, um zu verstehen.

Die Höhen erklimmen, Erkenntnis erringen,
am Gipfelkreuz stehen, die Erde besehen:
verschleierte Wahrheit, vernebelte Klarheit.

Mensch, von Dämonen besessen, Natur vergessend,
vom Ego beschwert, lieblos abgekehrt von gnädiger Güte. 

Die göttliche Blüte der Liebe empfangen, Demut erlangen!

Kein Auge um Auge, nicht Zahn um Zahn –
verzeihen, vergeben in Rückschau und Leben,
nicht vom Hass zerfressen, sich selbst vergessen.

Der Körper vergeht, nur die Liebe besteht.
Im Wiederfinden die Einheit verbinden,
wenn aus dem Berg der letzten Sicht, das Edelweiß bricht. 

Autor: Gisela

Bitte auf meiner Seite "Über mich" nachlesen.

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