Erstarrter Geist

Bild: Karin M.
Kann Stille jemals lautlos sein,
wie scheinbar Starres schwingende Atome trägt,
den Augen unsichtbar, uns Fragen auferlegt
in dieser Welt des ewig Wandelbaren?

Die Dichte lebt, was nur im Licht gewahr,
und jeder Stein, so hart er scheint, trägt offenbar
ein unscheinbares Schwingungsfeld
in diese scheinbar starre Welt.

Der Menschenblick erliegt der Illusion.

Die Sonnensehnsucht ist der Wüste Tod!
Gleich der des Erdbeschwerten, der sich selbst genügt.
Geistig der Tod im Reich der Selbstverliebten,
die seelisch stumpf sind, blind vom Spiegelglanz,
verlieren sich im Licht der Arroganz.

Was ist der Sinn im Dur und Moll des Lebens?
Geistiger Tanz – das Auf und Nieder singt ein Lied
und plötzlich wird die Stille selbst zur Melodie:
Bewusstsein ist die Kraft der Fantasie.

Autor: Gisela

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2 Gedanken zu „Erstarrter Geist“

  1. Dankeschön

    Drei unterschiedliche Erden,
    gehalten an der Kuppel
    feinsten Pinselstrichs,
    im Zentrum einfallendes Licht.

    Drei schwere Pendel,
    bewegend im Äther,
    harmonisch rauschend,
    glänzen sie abwechselnd
    im Sonnenlicht.

    Nur die Phantasie
    im Augenblick
    entzückt.

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