Gerechtigkeit

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Gerechtigkeit, dein Maß, wo ist‘s geblieben,
was hat dich fortgetrieben?
Bist du des Lebens Preis?
Konnt‘ dich nicht immer halten,
dein waagerechtes Walten,
es glitt mir aus dem Gleis.

Die Schalen deiner Waage in Harmonie zu bringen,
sie halten, soll gelingen. –
Kein menschliches Geschick!
Denn dein Gewand der Wahrheit,
in leidvoll süßer Klarheit,
nimmt den globalen Blick.

Kurzsichtig ist das Leben, sieht nicht die finstre Brücke;
besorgt sein Haus zum Glücke,
noch in der Tageszeit.
Hört nicht des Todes Lachen,
wenn er mit seinem Nachen
am Abend steht bereit.

Autor: Gisela

Bitte auf meiner Seite "Über mich" nachlesen.

4 Gedanken zu „Gerechtigkeit“

    1. 😂 Ich muss ja lachen! Wer „moin“ sagt, sollte einen Nachen kennen. Da ich lange Zeit in der Schifffahrt gearbeitet habe, ist mir der Begriff geläufig, zumal ich früher oft damit an Land fahren musste. Aber man muss nicht alles wissen. Schönen Abend … und danke! LG Gisela

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