Und wenn sie nicht gestorben sind…“ – Hoffnung auf Unsterblichkeit
Wenn ein menschlicher Geist hier auf der Erde inkarniert, dann ist es so, als würde er sich in die Fessel der Unfreiheit begeben, wobei sein wahres Ich, als ein Teil seines Wesens, jenseits der menschlichen Wahrnehmung verbleibt. Mit der Geburt ist er in seiner Körperlichkeit gefangen. Dadurch gehen ihm Teile seiner Fähigkeiten verloren, d. h. sie sind zwar latent vorhanden, können aber im Laufe des Lebens nur zum Teil neu erweckt werden.
Der Kampf zwischen Licht und Dunkel und der trennende Schnitt der Scheidung, gehen durch alles was lebt. Jeder Mensch trägt Seelenanteile vieler Leben in sich. Vor Urzeiten, als sich aus der Harmonie das Chaos erhob, sind viele Wesen verzaubert und in die Materie gebannt worden. Die Geister können erlöst werden, durch die Arbeit an sich, an der Welt und am Nächsten. Es ist wie die Versteinerung im Märchen, die nur durch ein Erlösungswort oder bestimmte Taten rückgängig gemacht werden kann. Immer ist es die Liebe, die die Krusten aufbricht und den wahren Seelenkern zum Vorschein bringt.
*)Psalm 90.3: Du lässt den Menschen zum Staub zurückkehren und sprichst: Kehrt zurück, ihr Menschenkinder!
Im großen Zusammenhang stehend ist alles verbunden; selbst das Kleinste im großen Gefüge kann eine tragende Rolle spielen, denn zur vollen Harmonie bedarf es auch des geringsten Klanges.
Der Heilige Geist ist keine Person, sondern die Liebe Gottes, die uns nicht nur mit Leben erfüllt, sondern auch treibende Kraft in uns ist. Liebe, Glaube und Hoffnung sollten diese Welt begeistern. Ohne die Liebe würden die Welt und der Mensch zugrunde gehen. Und es ist ganz gleich in welcher Form und von wem sie uns gegeben wird, wir erkennen darin immer Gottes Gesicht. ER offenbart sich durch alles, durch Mineralien, Energien, Pflanzen, Tiere und durch den Menschen, eben durch alles, was ist, d. h. nicht nur im Lebendigen. Farben und Töne, Ideen und Gedanken, Worte und Zahlen, chemische, mathematische und physikalische Gesetze, Atome und Himmelskörper, all das sind göttliche Offenbarungen.
Welcher Bewusstseinsstufe entsprechen wir selbst auf der Jakobsleiter? Die tieferen Zusammenhänge verstehen, bedeutet nicht nur Reifeprozess und innere Entwicklung, sondern letztendlich auch Selbsterkenntnis = Gotteserkenntnis.
Es war einmal vor langer, langer Zeit, als die Menschheit noch annähernd glücklich war. Das klingt wie ein Märchen und so ist es leider auch. Die Naturvölker lebten Jahrtausende lang in kosmischer Verbundenheit und waren zufrieden mit dem was sie hatten. Doch im Laufe der Zeit wuchs die Unzufriedenheit. So zeigt es sich auch im Bild von Adam und Eva im Paradies. Die Gier nach mehr ist in jedem Menschen vorhanden, und die Neugier nach Verborgenem ist der Motor des Fortschrittes und der Entwicklung.
Die vielen wissenschaftlichen und technischen Errungenschaften unserer Zeit bringt der Welt der Vielfalt keine Zufriedenheit. Wissenschaft, Politik und Medien wollen uns weismachen, dass wir auf unsere technischen Errungenschaften stolz sein können. Kamen sie nicht allesamt, wie von Gott gegeben, zur rechten Zeit? Anstatt sich über das, was man hat, zu freuen und es mit anderen, die weniger haben, zu teilen, giert man immer mehr nach Macht, rüstet auf und uniformiert sich entweder beim Militär oder in der Modewelt, ertränkt seinen Frust im Alkohol, oder flieht mittels neuzeitlicher Drogen, wie TV und Computer, kurzzeitig in eine Scheinwelt. Trotzdem bleibt man im Seeleninnern leer und alleine.
Der Mensch gewann Wissen und Zivilisation, vergaß jedoch seine kosmische Verbundenheit. Wie lebt es sich im Reich der geistig Toten, wo nicht Gottesliebe, sondern Geld die Welt reGIERT? Dadurch ist Mutter Erde – ‚die Himmelskönigin‘ ins Ungleichgewicht geraten, und Satan, der ‚Herr der Welt‘, verlangt nach einem Ausgleich. Je mehr wir erhalten, desto höher wird der Preis sein. Die Bewusstseinsstufe der Menschheit befindet sich im Erdgeschoss, weit entfernt von der himmlischen Glückseligkeit. Nimmt man die Bewusstseinsstufen als Maßstab, so schauen wir in die Abgründe der menschlichen Rasse hinein.
Früher kannte man Mord und Totschlag, Krieg und Ausbeutung nur aus den Geschichtsbüchern. Heute sind die Medien voll von diesen Nachrichten. Die Welt ist klein geworden, die grausamen Bilder des Weltgeschehens sollten uns die Augen öffnen. Das sind nicht nur Bilder, sondern Dinge, die tatsächlich geschehen, Tag für Tag. Wir können dies ändern, indem wir uns selbst ändern.
Gewiss sind die Grausamkeiten erschreckend. Die Liste wäre lang, wenn ich hier alle negativen Dinge erwähnen würde. Ich möchte nur auf einen wichtigen Punkt eingehen: die BeGEISTERung, mit der sich die Menschheit neue Götzen erschafft, wie zum Beispiel im Sport und in der Musik- und Filmbranche. Es gruselt mich total, wenn man einen Sportler zum Helden erklärt, wie das heutzutage der Fall ist. Ein Sportler spielt für seinen Verein und für sein Bankkonto. Das sind die hochdotierten Gladiatoren der Neuzeit, die neuen Götter! Scheinbar gelten für diese Zeitgenossen andere Gesetze, wie auch für Kirchendiener aller Art, die niemals ein Gefängnis sehen, obwohl sich viele von ihnen immer wieder an Kindern vergreifen.
Vielleicht denke ich falsch? Immer mehr empfinde ich rein weltliche Ansichten als Belastung, und ich frage mich, wohin all diese Errungenschaften führen werden. Dann möchte ich wieder Kind sein und sehne mich nach meinen Märchenbüchern zurück. Da gab es alte Geschichten von Gut und Böse, aber am Ende siegte immer das Gute. Kinder erleben Märchen und Mythen mit ihren Geheimnissen völlig ohne Vorurteile. Wahrheit spricht eine einfache Sprache. Wir Erwachsenen haben verlernt, sie zu verstehen. Die Stimme der Wissenschaften ist oft zu laut und das Leben lockt mit weltlichen Dingen. Deshalb müssen wir wieder so werden wie die Kinder und unsere Herzen und Ohren dafür öffnen.
Wie in den alten Geschichten und Märchen kann nur die Liebe die Erstarrung durchbrechen und erlösen. Nur die Liebe kann Erlösung bringen, durch die die hässliche Gestalt des Verzauberten von ihm abfällt und ihn befreit, damit hinter der zerbrochenen Schale der alte Glanz hervorstrahlt, den alle Menschen in sich tragen, auch wenn sie sich hinter ihren weltlichen Masken aufführen wie blutrünstige Bestien.
Mystik ist für mich etwas, was im Verborgenen geschieht – das Geheimnisvolle in unserem Leben. Sie ist der Pfad, auf dem der, der vorurteilsfrei und vertrauensvoll darauf wandelt, Diesseits und Jenseits erfahren kann. Wenn man lernt, in die Dinge hineinzuschauen, erfährt man eine neue Welt und man erfährt viel über sich selbst. Das ist mit ‚Esoterik‘ gemeint: Das Göttliche in sich selbst finden, jedoch nicht die New Age Ansicht, dass jeder Mensch Gott sei. Ein Mensch kann nur tote Dinge erschaffen, Gott erschafft lebendige.
Wozu gehört die Metaphysik? In den Bereich Vernunft oder zur Mystik? Wikipedia sagt: Sie ist eine Lehre, die sich mit den nicht erfahrbaren und nicht erkennbaren Dingen des Seins beschäftigt.
Wie nützlich ist eine Wissenschaft über Dinge, die man weder erfahren noch erkennen kann, weil der Verstand die größte Hürde für diese Erkenntnis ist? Das nennt man dann ‚Abgrenzung aus Vernunftsgründen‘. Die Ratio ist in diesem Fall sehr hinderlich, weil sie eine Öffnung in diese Richtung nicht zulässt.
Steht nicht schon in der Bibel, erst kommt das Natürliche, dann erst das Geistige? Wenn wir alle diesen „Himmel“ bereits in uns tragen, dann ist das Wort „Metaphysik“ mit „jenseitig des Natürlichen“, irreführend erklärt. Wir alle haben die Macht zur Wandlung, als christliche Erlösungsgabe, mit auf den Weg bekommen. Daran kann man glauben oder nicht. Glauben ist eine subjektive, sehr intime Angelegenheit. Für mich ist Gott viel mehr als nur eine Idee; für mich ist Gott Erfahrung, wie auch das Wissen um eine jenseitige Welt hinter dem „verschleierten Bild zu Sais“ für mich Erfahrung ist. Denn manchmal hebt Gott selbst den Schleier, und uns werden Dinge zuteil, die wahre Geschenke sind und nicht mit Geld zu beziffern. Aber er gibt nur dem, dessen Bewusstsein dafür aufnahmebereit ist.
Es ist wie im Märchen oder in dieser biblischen Geschichte: Ein Dornbusch brennt, für jedes Auge sichtbar, doch tatsächlich verbrennt er nicht, sondern existiert weiter. Unser Leben ist an Raum und Zeit gebunden, trotzdem gehören wir auch zum Bereich der Ewigkeit. Wie kann der menschliche Verstand lernen, dass beides im Grunde eine Einheit ist?!
Wenn wir uns dieser, für uns unsichtbaren Welt, öffnen, müssen wir einsehen, dass sie das Fundament für jede andere Seinsmöglichkeit ist. Was für uns im Nichts, im Unmöglichen und Undenkbaren liegt, ist in Wirklichkeit ALLES. Es bildet die Grundlage für das Sichtbare und Begreifbare.
Zitat Friedrich Weinreb: „Wissen, dass Gott IST; begreifen, dass er ihm den Weg und die Wahrheit zeigt, ja, dass erst darin das Leben IST, das also heißt, Mensch sein im Bilde Gottes, das ist der alles erfüllende, ewige Mensch in allen Welten. Könnte denn Gottes Ebenbild zu etwas anderem berufen sein als zu ewigem, sinnvollem, strahlendem, freudigem Sein?“
Gibt es jenseits der menschlichen Wahrnehmung noch eine andere, geistige Welt?
Die Metaphysik beschäftigt sich mit Spekulationen, bei denen Erfahrungen außen vor bleiben. Es ist in unserem Urwissen verankert, bleibt aber im Verborgenen und bestärkt die Sehnsucht eines jeden Menschen.
Liebe Gisela aufmerkam habe ich deine tiefgründigen Gedanken gelesen. Bin sehr dankbar, dass es Dich gibt.
Denn gerade in dieser Zeit des Transhumanismus, sind spirituelle Menschen Licht, das nicht erlöschen werden darf. Das ist so wichtig, in einer Welt, die langsam in Dunkelheit senkt.
Spirituellen Menschen helfen andere aufzuwachen. Und ich habe keine Worte mich zu bedanken. Denn wir sind-, wie Du gut beschrieben hast-, ewige Menschen. Und das was wir jetzt leben ist nur ein Teil unser ganzes Leben.
Herzlicher Gruß
Liebe Shehinah, ich freue mich über jeden Menschen, der versteht, was ich schreibe. Leider ist es mir nicht möglich, jeden zu erreichen. Aber auch die wenigen bringen mir Freude. Vielen Dank für Deine freundlichen Worte und herzliche Grüße❣
Vielen Dank für das schöne Bild und die tiefgründigen Gedanken. Ich teile sie in vielen Aspekten.
Ich wünsche Dir alles Liebe, Marie
Dir auch alles Liebe und vielen Dank. Liebe Grüße an Dich, Gisela
Je t’envoie cette petite poésie croire en DIEU c’est croire à la vie
Pour te souhaiter une bonne journée ou soirée
Avec beaucoup de délicatesse et de tendresse
Que chacune des secondes de cette journée ou soirée
Soit un poème dont la poésie embellit toute chose
Que ce petit message , vous porte bonheur et vous ouvre les portes
D’une belle journée. Ensoleillée ou d’une belle soirée toute étoilée
https://i.postimg.cc/mD8NdbZr/bonne-soir-e.jpg
Bisous Bernard
Merci beaucoup, cher Bernhard, pour ce beau poème et ces bons vœux.
„Croire en Dieu, c’est croire en la vie“ – C’est vraiment vrai.
Merci pour tes pensées et tes mots sensibles. Je te souhaite une belle soirée et une bonne nuit. Meilleures salutations, Gisela
Guten Morgen liebe Gisela. Eines Tage sind wir vielleicht „klüger“, werden uns aber auf den uns bekannten Wegen nicht mehr mitteilen können. Es bleibt also spannend. Deine Gedanken hier teile ich in großen Stücken!
Lieben Gruß, Reiner
Guten Morgen, lieber Reiner. Ob wir uns auf anderen Wegen mitteilen können und wollen, das weiß niemand. Wir alle gehen unseren Weg alleine, auch wenn Lebensgefährten und Freunde da sein sollten. Meine Gedanken verstehen die meisten Menschen nicht. Das ist auch ein Grund, weshalb ich alleine bin. Deshalb freue ich mich umso mehr, dass meine Gedanken bei Dir Anklang finden. Alles Liebe Dir❣👼🙏