Pentagramm

Ängste – August Friedrich Albrecht Schenck (1828-1900)
War es nicht des Eisbergs Spitze,
als ein Dreister, namens Fritze,
fordernd vor die Massen schritt,
der von Macht besessenen Leute;
unnachgiebig johlt die Meute,
als ihm letzte Anstandsmahnung,
wie im Raum verhallte Warnung,
achtlos durch die Finger glitt?!

Rücksichtslos des Redners Heischen -
dass sie nicht mehr außen kreischen,
als die Abwehrmauer bricht.
Übers Pentagramm geschlichen,
dessen Schutz fortan gewichen,
bringt des Bösen Drang ans Licht.

Neunzehnhundertdreiunddreißig
war’n des Satans Jünger fleißig,
brachten Kanzleramt und Tod;
sozial Ausgegrenzte jagen,
welche „Judensterne“ tragen,
brachte Holocaust und Not.

Machthungrig fraß sich die Ratte
durch die gestrige Debatte,
fraß den Stern des Pentagramms.
Wie in jenen alten Tagen
öffnet sich das Tor der Plagen,
nur mit anderem Gesicht –
„bitterböser Friederich“.

Autor: Gisela

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2 Gedanken zu „Pentagramm“

  1. Glaskugel: Die Union hat mit der AfD eine hauchzarte Mehrheit, nach der nächsten Wahl. Oder eine andere mit allen möglichen „etablierten“ Parteien, eine Kombi, dessen Spannungen letztendlich jede Entscheidung ins aschgraue verzögert oder glech ganz verhindert. Andernorts gäbe es dann möglicherweise eine funktionierende Minderheitsregierung, die mal mit dem und mal mit dem abstimmt, je nachdem, worum es geht. Hier aber werden sie alle „Chaos“ schreien und der kommende Führer bekäme Rückenwind. Ich kann überhaupt nicht einschätzen, wo die Reise hin geht. Wählen werde ich gehen. Mit Bauchschmerzen.

    Guten Morgen liebe Gisela, und Grüße, Reiner

    1. Guten Morgen, lieber Reiner. Noch warte ich auf meine Briefwahlunterlagen. Und dann – wen soll ich wählen? Alles schrecklich! Ich werde denjenigen wählen, der mir am wenigsten Bauchschmerzen bereitet. Liebe Grüße, Gisela

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