Schnee

Snow  

White are the far-off plains, and white The fading forests grow; The wind dies out along the height And denser still the snow, A gathering weight on roof and tree Falls down scarce audibly.  


The road before me smooths and fills Apace, and all about The fences dwindle, and the hills Are blotted slowly out; The naked trees loom spectrally Into the dim white sky.  


The meadows and far-sheeted streams Lie still without a sound; Like some soft minister of dreams The snow-fall hoods me round; In wood and water, earth and air, A silence everywhere.    

Save when at lonely intervals Some farmer’s sleigh, urged on, With rustling runner and sharp bells, Swings by me and is gone; Or from the empty waste I hear A sound remote and clear;      



The barking of a dog, or call To cattle, sharply pealed, Borne, echoing from some wayside stall Or barnyard far afield;    


Then all is silent and the snow falls Settling soft and slow The evening deepens and the grey Folds closer earth and sky The world seems shrouded, far away.  


Its noises sleep, and I as secret as Yon buried stream plod dumbly on and dream…            
Schnee  

Weiß sind die fernen Ebenen, und weiß werden die schwindenden Wälder; der Wind erstirbt auf der Höhe, und dichter noch wird der Schnee, der sich auf Dach und Baum sammelt und kaum hörbar niederfällt.

Die Straße vor mir glättet sich und füllt sich schnell, und ringsumher werden die Zäune weniger, und die Hügel verschwinden langsam; die nackten Bäume ragen gespenstisch in den trüben weißen Himmel.

Die Wiesen und die weiten Bäche liegen still, ohne einen Laut; Wie ein sanfter Minister der Träume umhüllt mich der Schneefall; In Wald und Wasser, Erde und Luft, Überall Stille.

Es sei denn, dass in einsamen Augenblicken ein Bauernschlitten mit raschelnden Kufen und schrillen Glocken an mir vorbeizieht und wieder verschwindet, oder dass ich aus der leeren Einöde einen fernen, klaren Klang höre;

Das Bellen eines Hundes oder der Ruf des Viehs, der von einem Stall am Wegesrand oder einer Scheune in der Ferne widerhallt;


Dann ist alles still und der Schnee fällt leise und langsam Der Abend wird tiefer und das Grau faltet Erde und Himmel zusammen Die Welt scheint verhüllt, weit weg.


Ihre Geräusche schlafen, und ich, heimlich, wie ein begrabener Bach, tappe stumm weiter und träume…

Autor: Gisela

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2 Gedanken zu „Schnee“

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