Einen kleinen Kranz aus Tannengrün binden, mit goldenen Drähten ihn liebevoll winden, bestückt mit Schleifen und Kugeln aus Glas, an den Türrahmen hängen. Wie schön ist das! Die verschlissenen Sitze des Sofas verstecken, es verhüllen mit Kissen und warmen Decken, und der Ohrensessel kriegt ein Fell für den Po, für die kalten Beine eine Zudecke, sowieso. Ein Plastikbäumchen mit LED’s, ganz klein, wird in stiller Stunde Erinnerung sein. Vorbei ist die Freude auf Weihnachtsstunden, vergangen ist sie, wie ein Traum in Sekunden. Die, die ich liebte, sind abberufen. Sie waren das Licht mir auf felsigen Stufen. Wurden schwebenden Schrittes davongetragen, zu besseren Orten und wärmeren Tagen. Am Abend entzünde ich Kerzenlichter, dann seh‘ ich sie alle, die trauten Gesichter, erleb‘ die Geschichten der Weihnachtszeit, wie ein Kind im Damals. Es liegt schon so weit!