Das Gebet – Ursache und Wirkung

William Adolphe Bouguereau (1825-1905)
Gott zu bitten im Gedränge
hoffender Versammlungsmenge,
nicht in Kirchen, andren Stätten,
wo sich Mensch an Menschen ketten.
Unnütz wird die große Zahl
Worte plappern ohne Wahl. 

Einst erdacht und komponiert
in Gemeinden eingeführt,
sollen Anmut sie verströmen,
Worte soll’n mit Gott versöhnen,
demütig um Hilfe bitten,
wenn des Volkes Macht entglitten. 

Was ursächlich Menschen tun,
dessen Wirkung gibt kein Ruhen;
Menschen Macht ist wirkungslos,
Kausalität dagegen groß.
Nach Handlung ist man oft der Dumme,
es folgt als Resultat die Summe. 

Naturgesetze hier auf Erden,
sind festgeschrieben und erklären,
kein Mensch entzieht sich deren Macht,
sind von der Schöpfung selbst erdacht.
Kein Wort kann lindern im Gebet,
die Wirkung, die im Raume steht.  

Autor: Gisela

Bitte auf meiner Seite "Über mich" nachlesen.

4 Gedanken zu „Das Gebet – Ursache und Wirkung“

    1. Danke, liebe Marie. Manchmal fügen sich Dinge auf besondere Art und Weise. Ist es richtig für andere zu beten? Gott weiss genau was jedem von uns fehlt. Deshalb bete ich manchmal nur für mich, wenn ich ängstlich bin. Liebe Grüße, Gisela

      1. Da hast Du recht, „Du sollst Deinen Nächsten lieben wie Dich selbst“, so heißt es. Es ist wichtig, dass es einem selbst einigermaßen gut geht, sonst kann man anderen nicht helfen und für sie da sein. LG Marie

Schreibe eine Antwort zu GiselaAntwort abbrechen