
Der Monde fahlen Glanz hab ich genossen,
wenn sie vom dunklen Firmament,
wie Silberflüsse durch die Fenster flossen,
besonntes Hell, das Schlaf vom Wachsein trennt.
Das Mondlicht zeichnet Himmelsblässe.
Wie es Konturen auf den Häusern malt!
Frau Luna ist die älteste Mätresse,
die Existenz des Mondes längst bezahlt.
Es scheint, er hat sich abgewandt vom Leben,
damit die Erde fruchtbar wird durch ihn,
denn ohne ihn, würd‘ es kein Leben geben,
und alle Jahreszeiten wär’n dahin.
Er malt das Bild des fernen Widerscheines,
die Sonne drosselt durch ihn ihre Kraft.
Einmal im Monat zeigt er sein geheimes
und fahles Leuchten in der Nacht.
Er ist Begleiter, Lenker der Gezeiten,
und wenn die Achse unsrer Erde wankt,
ist er die Stütze; alle Klimabreiten
und deren Ausgleich sind in seiner Hand.
Ein sehr schönes Gedicht, liebe Gisela. Vielen Dank dafür. Liebe Grüße, Marie
Vielen Dank, liebe Marie und herzliche Grüße.
Liebe Gisela, ein sehr schönes Gedicht, es scheint von weither zu kommen, wie aus einer anderen Welt! Ich danke Dir und schicke Dir liebe mondhelle Grüsse, Elisa
Danke, liebe Elisa. Vollmond ist immer eine besondere Inspiration. Liebe Grüße, Gisela