Grüne Gedanken

Claude Monet (1840-1926) – Frühling

Bald schon wird die Welt erblühen,
kaltes Kunstlicht weicht der Sonne,
die Gedanken werden grün,
es erwacht des Lebens Wonne.

Fenster strahlen wie die Spiegel,
Herzschlag sucht den taktvoll gleichen,
Winter bricht das Frühlingssiegel,
Kälte wird der Wärme weichen.

Bringt ins Dunkel lichtes Sprühen,
lässt die Nebeltücher ziehen.
Gärten duften voller Blühen
bald nach Veilchen und Jasmin.

Welcher Antrieb aller Dinge
wirkt im Zeichen der Natur?
Fruchtbarkeit und Leben bringe
uns die Ewigkeiten Spur.

Wie kein Frühling ohne Liebe,
gilt Lobpreis dem Schöpfergott.
Lust auf Leben, grüne Triebe,
Ist für alle Zeit Gebot.

Autor: Gisela

Bitte auf meiner Seite "Über mich" nachlesen.

6 Gedanken zu „Grüne Gedanken“

  1. liebe gisela, das hast du wieder wunderbar gedichtet und ich spüre schon den frühling. und das bild von monet dazu, die dame mit dem schönen kleid, gefällt mir auch sehr. liebe grüße, poetin

    1. Vielen Dank, liebe Großstadtpoetin. Die Sonne scheint für einen Moment wärmer, als sonst und die Gedanken an den Frühling sind da.
      Es dauert hoffentlich nicht mehr lange. Herzliche Grüße, Gisela

Schreibe eine Antwort zu grossstadtpoetinAntwort abbrechen