Hölzern stehen die Figuren,
stets bereit zum Vorwärtsgehen.
Führen Krieg in Spielstrukturen,
fallen lautlos und bequem.
Platzgenau stehn sie am Orte,
der für sie gegeben ist,
und sie spielen ohne Worte,
unterliegen mancher List.
Augenmerk auf fremden Zügen
wird des Spielers Pflichtgebot.
Spricht das Handeln andrer Lügen,
wird ein Bauernopfer Not.
Was mit leichter Hand verschoben,
sind Figuren auf dem Brett,
Zug auf Zug in sich verwoben
machen Denken zum Duett.
So wird aus Fehlern, falschem Handeln,
geschärfter Weitblick und Verstand.
Verluste in Gewinn verwandeln,
liegt in des Spielers kluger Hand.
Froh und frei magst du die Wege
auf des Lebens Schachbrett gehen,
gib den Zügen der Figuren
stets ein lächelndes Verstehen.
Bewerte Sieg und Niederlage
nur als des Erlebens Zweck,
wo in des Schattenkampfes Waage
du Seelenkraft bist, nicht das Brett.
Das hast Du sehr gut geschrieben, mir gefällt es sehr. LG Marie
Danke, Marie und liebe Grüße, Gisela
Guten Morgen, liebe Gisela.
Schach ist mir fremd, des Lebens Winkelzüge nicht mehr.
Ich mag deine Zeilen sehr!
Herzlichst, Reiner
Lieber Reiner, im Gegensatz zu Dir kenne ich beides. Beim Schachspiel braucht man ein gutes Denkvermögen und viel Geduld. Geduld ist nicht mein zweiter Vorname. Das „Spiel der Könige“ kann ich sehr empfehlen. Manchmal muss man die Dame opfern, um den König matt zu setzen. Danke und liebe Grüße, Gisela