Schwarze Autos

Traum vom Tod
VW-Käfer 1302 – Quelle: Fahrzeugbilder.de/Foto: Johann F.

In meinen Träumen sehe ich mich nie selber, sondern erlebe alles nur durch meine Augen.

In der Nacht vom 5. auf den 6. Oktober 2021 träumte ich intensiv.

Ich sah mich vor einem großen, altertümlichen Klostergebäude. Es war ein rotes Gemäuer mit vielen Kaminen und Türmchen auf dem Dach.

Bild von Peter H auf Pixabay

Irgendwo darin lebte ich für eine Weile. Ich lief überall in der Gegend umher und schaute mich um. Niemand war da, außer mir. Ein verlassener Ort.

Verwundert machte ich im Abendlicht vor einem Parkplatz Halt. Dort stand ein schwarzer VW-Käfer. Er schien frisch poliert zu sein und glänzte im Laternenlicht. Darin saß ein Fahrer, der mir aber keinen Blick schenkte. Dann ging ich weiter, obwohl ich mich wunderte, weil niemand sonst hier war. Es sah aus, als wartete der Fahrer auf jemanden, um ihn abzuholen.

Ich ging in das verlassene Haus zurück. Nach ein paar Tagen lief ich wieder den Parkplatz entlang. Wieder stand dort der schwarze VW, diesmal mit einem anderen Fahrer.

Nachdenklich lief ich ins Haus zurück, sah es aber niemals von innen, nur von außen.

Nachdem nochmals einige Zeit verstrichen war, bin ich erneut zum Parkplatz gelaufen. Dort stand der schwarze Wagen, jedoch ohne Fahrer. Mir war, als würde der Tod dort stehen, um jemanden abzuholen.

Ich dachte nur: „Der dritte Wagen ist für mich bestimmt.“
Nur der Fahrer war noch nicht vorhanden.

Danach erwachte ich verwirrt.

Eigentlich mag ich schwarze VW-Käfer mit silbernen Zierleisten.

Autor: Gisela

Bitte auf meiner Seite "Über mich" nachlesen.

4 Gedanken zu „Schwarze Autos“

  1. Gisela, ob ich nun jede Nacht träume, das kann ich nicht sagen. Es soll wohl so sein. Doch ganz selten kann ich mich beim Erwachen an etwas erinnern. Ich möchte auch keine Erinnerung daran haben, besonders nicht an die schlimmen Träume. Das habe ich schon alles in Reinkultur erleben müssen. Das reicht für mein ganzes Leben.
    Lieben Gruß, Lilo

    1. Lilo, jeder Mensch träumt jede Nacht. Das gleicht einem Ventil, durch das man die Luft ablassen kann. Viele Menschen wissen nicht was sie träumen. Ich habe es bereits als kleines Kind gewusst. Albträume gab es auch hin und wieder, aber der schlimmste Traum war der vom Tod meines Sohnes.
      Liebe Grüße, Gisela

    1. Rolf, ich muss den Dingen auf den Grund gehen. Wegsehen kann ich nicht. Dazu werde ich gleich noch etwas veröffentlichen. Für mich ist es wichtig, hinzusehen. Noch nie im Leben habe ich die Augen verschlossen, nur weil es mir weh tat oder aus Bequemlichkeit. Aber das muss jeder selber wissen.

      LG Gisela

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