
Die Tage ziehn weiter, das Jahr geht dahin.
Bald kommen die düsteren Tage.
Ende Oktober ist Sterbebeginn,
dann trag ich sie nochmal zu Grabe.
Nur manchmal hab ich am Rand gestanden,
meinen Blick in die Tiefe gewandt,
dort lagen sie, die sich im Sarge befanden.
Haben sie meine Seele gekannt?
Mit ihnen verbrachte ich Lebensstunden,
habe schweigend geweint und gelernt.
Seit Jahren sind sie vom Erdball verschwunden,
der Tod hat sie von mir entfernt.
Es war keine Bindung, keine Liebe zu spüren,
meine Kindheit war tägliches Muss.
Bis heute will sich keine Träne rühren,
trotz des Dramas tragischem Schluss.
Die Gruft meiner Eltern belegt Mutter allein,
Jahrzehnte konnten nicht binden.
Nachdem sie starb, verkaufte Vater das Heim,
konnte noch eine zweite Frau finden.
Auch sie sind schon fort; mein Vater liegt fern.
Im Gedächtnis werden sie nicht schwinden.
Dann starb mein Sohn – verloschen sein Stern,
er ruht nun in friedlichen Gründen.
So weht des Lebens Hauch durch die Zeit,
wie ein Atemzug unserer Erde,
es erntet der Tod, macht den Platz bereit
und spricht sein stilles „Es werde!“
Sorry das war die falsche Taste….
Ich wollte dir noch die nötige Kraft wünschen um gut durch diese traurige Zeit zu kommen.
Lieben Gruß, Lilo
Wir müssen durch die Zeit hindurch gehen und dürfen das Licht am Horizont nicht aus den Augen verlieren. Liebe Grüße, Gisela
Liebe Gisela,
mit deinen Gefühlen bist du nicht alleine. Der Oktober ist der Monat der das Sterben einleitet. Für mich sind das schlimme, graue und kalte Tage. Und das „ALLE JAHRE WIEDER!“
Danke, liebe Lilo. Sei lieb umarmt – aus der Ferne. Wir müssen uns warme Gedanken machen. Liebe Grüße, Gisela
Das sind ja wirklich traurige Erinnerungen. Da trägst Du eine große Last. Ich wünsche Dir viel Kraft und weiterhin Gottvertrauen. Alles Gute und Liebe, Marie
Danke, liebe Marie. Mein Leben war zwar nicht auf Rosen gebettet, aber ich habe mein Schicksal angenommen. Alles ist gut! Liebe Grüße, Gisela
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Danke!