Strand Einsamkeit

Bild von Steve Bidmead auf Pixabay
Es dünnt sich merklich der Kalender,
der letzte warme Monat flieht mit Kühle,
bringt Frische in die luftigen Gewänder,
der Regen zaubert leere Liegestühle.

Das Meer liegt grau; der Strand, leer, wie gefegt,
wo Korb an Korb in Richtung Wasser stand.
Die Promenade, einzeln, nur mit Schirm belebt –
im Regen holt sich niemand Sonnenbrand.

Die Wolken ziehen schnell, wie die Gezeiten.
Die Möwen kreisen über leeren Tischen,
wo kreischend sie um karge Nahrung streiten
und mit viel Glück ein wenig noch erwischen.

Fischbuden schließen – leer sind die Gestade,
der Strand noch voll von Hinterlassenschaften,
der Vielen, die die liebenswerte Lage
des Orts bereichert und vermüllt zurückgelassen.

Die Schönheit in der Einsamkeit des Strandes
zu sehen – Bilder in sich festzuhalten,
die Elemente strömenden Verbandes,
vertraut, weit fort von menschlichen Gestalten.

Wo Wellen gleiten schon seit Ewigkeiten,
kommen und gehen, ohne stillzustehen;
so ziehn auch wir durch dunkle, kalte Zeiten,
um Licht und Wärme besser zu verstehen.

Autor: Gisela

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