Wie ein Fließen

Ist, wie ein Fließen rauschender Gedanken,
die durch die abendliche Stille strömen,
durch Mauern und durch Türen, grenzenlos,
in ferne Welten tragend ein Gewand der Nacht.

Ganz Geist erfüllt, schwebt in der andachtsvollen Ahnung,
der Fluss aus schimmernder Gedankentiefe,
der silbrig glänzend fließt durch unsichtbare Zeit.

Er windet sich in einem Bett aus Sternenstaub und Licht,
nimmt fort des Tages bittere Schwere, 
entschwindet in die kosmische Unendlichkeit
und kehrt zurück mit neuer Zuversicht.