von Ephides
Zwei Menschen suchten ihren Weg ins Leben,
und einer wollte nehmen, einer geben.
Das Lächeln Gottes schwebte über ihnen.
Und jedem ward das Seine.
Denn es spiegelt das Leben unser Bild,
das sonst verriegelt im namenlosen Grund und traumlos bleibt,
bis uns Sein Ruf in die Bewährung treibt.
So trug des einen Gier, des andern Güte der Spiegel,
ehe splitternd er versprühte,
und wie ein See im Wind in Wellen brach.
Da sann der eine seinem Bilde nach und sprach:
„Mein Bruder, sag, wie ging das zu?
Ich hatte Glück – doch glücklich warst nur du!“
Das Lächeln Gottes schwebte über ihnen.