So, wie die Schwalben ohne Rast
zu segeln durch die Lüfte,
mit allen Sinnen, fern der Last
zu atmen süße Düfte;
oh, wie du lockst, du weite Welt,
mit Schönheit und mit Leben,
und jeder Stern am Himmelszelt,
will meine Sehnsucht regen;
wie leide ich an meiner Ruh’
der abgeschied’nen Welten,
so hör’ mich rufen, laut: Nur DU
kannst meiner Seele helfen!
Wollt’ nahe sein nur DIR, mein Herz
und opfern DIR mein Leben,
dass Einsamkeit mir wird zum Schmerz,
bitt’ ich DICH zu vergeben.
Seh’ nicht als Sünde meinen Drang
des Daseins Sinn zu üben,
folg’ trotzdem DIR ein Leben lang,
gib meiner Seele Frieden.