Urlaub und Ferien

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Wo sonst emsiges Treiben in der Stadt, 
wurde es zunehmend leiser.
Mit Kind und Hund brachte man sich auf Trab -
die Nachbarschaft ging auf die Reise.

Sie machten sich fort von Arbeit, Verkehr,
und buchten den Flug in die Ferne.
Wo‘s sonst am Flughafen zügig und leer, 
stand man lang noch in Menschen und Wärme.

Flüge, verschoben, gecancelt und voll -
kein Fortkommen mehr, 
kein Entkommen.
Eigentlich läge man lang schon am Meer.
Man hatte sich viel vorgenommen.

Als sie längst fort, zog der Sturm heran,
kam mit Gewitter und Regen gezogen.
Der Garten verwüstet, der Wind hat’s getan,
er hat die Bäume verbogen.

Er kippte sie um, brach die Stämme entzwei,
nun liegen sie auf dem Rasen.
Sie ahnen noch nichts von der Schweinerei,
die Nachbarn, vom Glück verlassen. 

Wenn vorbei das Wimmeln an Strand und Meer,
und sie froh in der Heimat gelandet,
ist Erholung vorbei, das Konto leer,
das südliche Flair abgehandelt. 

Der Sand des Strandes steckt noch in den Schuh’n,
auf der Wiese tönt Motor und Säge;
Aufräumen ist ein nötiges Tun,
bringt dem Urlaub eigene Wege. 

Autor: Gisela

Bitte auf meiner Seite "Über mich" nachlesen.

2 Gedanken zu „Urlaub und Ferien“

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