Wenn die Nacht kommt

Quelle: Pinterest – „Sehnsucht“ – Kinga Britschgi
Wenn die Nacht kommt, 
hängen Schatten noch schwerer,
scheint der Raum um mich leerer,
nur die Gardinen bewegt der Wind.

Wenn der Schlaf kommt,
schließt mir Schwermut die Augen,
das Leben will sie mir rauben,
wie in Adern, das Blut sein darin. 

Wenn mir ein Traum kommt,
mit namenlosen Gesichtern,
bin ich abseits in blendenden Lichtern,
durchschienen und stumm.

Wenn ein Zeichen kommt,
eins mit den großen Zukunftsvisionen,
seh‘ ich mich im Nirgendwo wohnen,
unendlich glücklich darum. 

Autor: Gisela

Bitte auf meiner Seite "Über mich" nachlesen.

6 Gedanken zu „Wenn die Nacht kommt“

  1. Den himmlischen Beistand zu fühlen ist das Maximum. Ist schön, dass du das hast. Und dass es Dir genügt ist auch wunderbar. Wahrscheinlich ist Gottesgabe.
    Danke für alles!

  2. Zukunfstvisionen sind auch manchmal Antrieb zum Leben. Mindestens geht es mir so, dass ich besser lebe, wenn ich meine Träume vor Augen habe, auch wenn es nicht alltäglich so klappt. Ohne Träume wäre mein Leben sicher schwerer.

    Danke vielmals für die Freude, die ich immer wieder erlebe, wenn ich deine Gedichte lese💝

    1. Leider haben sich alle meine jugendlichen Pläne nicht erfüllt. Heute habe ich das Alter erreicht, in dem man keine Pläne mehr hat… oder doch: Ich möchte nach Hause zurückgehen können und hoffe, dass mir der Weg irgendwann gelingen wird. Mein Leben war ohne weltliche Träume leichter, denn ich erlebte danach keine Enttäuschung mehr. Ich fühle den himmlischen Beistand und das genügt mir. Dafür bin ich dankbar, aber auch für die Freude, die Du mir durch Deinen Kommentar gemacht hast. Ganz liebe Grüße an Dich. 💕

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