Zeitenwechsel

Vier Jahreszeiten – Alfons Mucha (1862-1939)
Treibt durch das Jahr
so schnell die Zeit,
mit weiten Riesenschritten,
man sehnt sich nach
des Frühlings Kleid
und gleich ist es
entglitten.
 
Schon hüllt des
Sommers heißes Flimmern
die Welt in prächt’ges Glühen,
sieht man bereits
im Morgenschimmern
des Herbstes Nebel sprühen.
 
Bald fegt der Wind
mit starker Hand
den Staub der warmen Tage,
dann geht ein Welken durch das Land,
bringt trüb
der Stürme Plage.
 
Und fern erscheint
ein weißes Leuchten,
der Frost, erstarrt im Eisgewand.
Die Winterzeit streut ihre feuchten
Gesellen auf das kalte Land.
 
So wird der Wechsel
aller Zeiten
von hell nach dunkel uns beschert,
sind schlechte Jahre zu bestreiten,
gefolgt von guten umgekehrt.

Autor: Gisela

Bitte auf meiner Seite "Über mich" nachlesen.

2 Gedanken zu „Zeitenwechsel“

  1. Ein schönes Gedicht, das den rasanten Wechsel der Jahreszeiten gut beschreibt, liebe Gisela. Hoffen wir, dass die guten Jahre den schlechten folgen mögen. Liebe Grüße, Marie

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