Eine blaue Stunde

Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys

Text: Herbert Nelson
Lyricist: Herbert Turbar

Maler: Evgeny Lushpin / Quelle: Pinterest
Eine blaue Stunde an einem grauen Tag
Ja, das ist die Stunde, der ich willkommen sag'
Denn in dieser kleinen blauen Stunde, die so selten ist
Fühlt man sich so glücklich, weil man da in fernen Welten ist
Ja, es gibt im Leben nichts, was ich lieber mag
Als die blaue Stunde an einem grauen Tag

Aus vierundzwanzig Stunden ist der lange Tag gemacht
Aus vierundzwanzig Stunden, inklusive der Nacht
In vierundzwanzig Stunden kann so mancherlei geschehen
In vierundzwanzig Stunden kann's dir gut und schlecht gehen
Von vierundzwanzig Stunden sind meist dreiundzwanzig grau
Und oft scheint eine einz'ge Stunde himmelblau

Ja, in dieser kleinen blauen Stunde, die so selten ist
Fühlt man sich so glücklich, weil man da in fernen Welten ist
Ja, es gibt im Leben nichts, was ich lieber mag
Als die blaue Stunde
Als die blaue Stunde
An einem grauen Tag



Zufall

Quelle: Pinterest
Zur Gewährung zwingend ist die Kraft,
die vom Großen Geist durchdrungen Wege schafft.
Bitte, die so ungeheuer flehend im Gebet,
dass sie flügelgleich zum Himmel schwebt. 

Reine Wünsche, die der Gegenwart entfliehen,
weil sie sehnsuchtsvoll im hohen Geist gediehen;
schicksalshaft bestimmt, vom Menschen zu erfüllen,
auf so vielen Wegen zugeführt, um Gottes Willen. 

Genannt „Zu-fall“, der sich naht in menschlicher Gebärde,
‚fällt‘ von oben her – dient der Mission der Erde. 
Um den eignen Seelenkern mit Licht zu füllen,
wird er plötzlich Bild, entsteht im Stillen. 

Anzusehen, in der Hand zu halten, das Geschick,
ist des Schaffens und des Handelns Glück,
dabei nie die Herzen anderer zertreten,
um emporzusteigen, über alle, die da flehten.