Klang der Glocken

Bild von Paul Henri Degrande auf Pixabay
Es beginnt der Tag im Klang der Glocken,
der so golden-tönig schwebt durchs Land.

Altvertraut will er im Ton frohlocken,
von den großen Kirchen zieht sein Band.

Seht die Türme, wie sie aufwärts weisen,
Kreuz oder Hahn, sie pochen auf ihr Sein,

als ein Gipfel, um den Wolken kreisen,
zog der Papst als Macht auf Erden ein. 

Kirchenschiffe, kalte, schwere Steine,
Licht geziert durch heil’ge Fensterkunst, 

sakral das Innere, das absolut Geheime
ist das Brimborium des Klerus, dessen Tun.

Das Schwere wird ins Grab versinken,
es ist zu schwach und sinkt wie Stein hinab.

Die Leichtigkeit ist stark, wird nicht ertrinken,
weil Gott ihr Flügel über Wellen gab. 

Autor: Gisela

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2 Gedanken zu „Klang der Glocken“

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