In Windes Eile

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Hörst du den Klang der Welt vorüberziehen?

Der Wind trägt ihn auf kühlen Schwingen,
hebt hoch den Frohsinn und das Singen,

im Auf und Ab des Flügelschlags.
Trägt auch den Hilfeschrei des Tags,

und nachts des tausendfachen Sterbens!
Im Wind singt uns die Stimme des Verderbens,

die Angst vor Krankheit, Hunger, Armut auf den Flügeln.
Unbändig, rastlos lehrt er uns zu zügeln,

Begehrlichkeiten dieses Weltgeschehens.
Zeigt auf die bittren Quellen des Entstehens,

die auch die Quelle allen Leidens ist.
Frevel zu lindern, das ist Lebenspflicht!