
Ausgereift sind alle Träume,
Sommer rüstet sich zum Herbst,
der berauschtes Laub der Bäume
taumelnd löst vom Holz und Herz.
Wie der Sturm auf seiner Straße
sausen hin die Luftgespinste;
malen dunkle Wolkenbilder,
leeren ihre nassen Dünste.
Und die Erde sinkt in Schleier;
Kobolds Kinder stehn und lachen,
wollen durch des Dunstes Wallen
ängstlich wirr die Menschen machen.
Freuen sich auf kühle Zeiten
und auf lange Schattennächte;
tanzen in den Wolkenbildern,
sind des Sturmes kleine Knechte.
Auf dem alten Schutt der Jahre
neue Zeiten, die sich bauen,
lassen hoffnungsfrohe Augen
rückwärts blickend vorwärts schauen.
Jahreszeiten, Hass und Liebe,
die des Lebens Kreislauf schalten,
werden aller Menschheit Lose
ähnlich oder gleich gestalten.