Fluidum

Bild von Mier Chen auf Pixabay
Das Meer, es fließt, als gäb es keine Grenzen;
mit weißer Krone steigt es, sinkt herab,
es schwingt und schäumt durch irdische Frequenzen,
in ewiger Routine zieht’s hinab.

In grauem Blau und gleißend lichtem Funkeln
gleitet’s dahin am Erdenstrand der Zeit,
bis es von Sturm gepeitscht, sich bäumt und dunkel
als Fluidum das feste Land durchstreift.

In unbegrenzten Tiefen seiner Wonnen,
mit Kraft des Schöpfers, die in Allem ist,
wird es gespeist durch Mond und Sonne,
bis das, was anfangs war, am Ende IST.

Heiliger Geist

Quelle: Pinterest
Wo immer es Leben gibt, entsteht es aus Geist,
eine Kraft, die auf den Ursprung im Göttlichen weist;
wo immer es Geist gibt, gibt es auch Leben -
der Körper sein Werkzeug, von Kräften umgeben,

ist nur ein Haus, das vom Geiste beseelt,
Energie, die im embryonalen Keim entsteht. 
Diesem Geist erlauben, sich in Kraft zu erheben,
ihr im göttlichen Sinn Bedeutung zu geben.

Die schwersten Aufgaben still zu erfüllen,
sein Haus in das Licht der Wahrheit hüllen.
Erkenntniswege im Dunkeln erhellen,
im Lichthaus den Geist in die Fenster stellen. 

Sorgen, Ängste und Furcht zu verbannen,
als Mensch triumphieren und Sinn zu erlangen;
im Tempel des Körpers, in dem er nur Gast,
wie ein Mieter, mit der Reinheit des Hauses befasst. 

Teil der unendlichen Schöpfung zu werden,
als Anteil von Gott an Prozessen auf Erden.
Nach der Quelle des ewigen Seins zu streben,
aus ihr zu trinken, mit dem Willen zu geben. 

Die Hochzeit des Lebens öffnet die Tür,
folgend dem Willen - macht aus Übung die Kür.
Der Geist, der im Menschen berufen, erwacht,
geht hindurch und hat Schritte nach Hause gemacht.