Ein alter Baum, der sich gen Himmel streckt,
zu dessen Krone Zweig an Zweig sich binde,
der unter dunkel, harter Borkenrinde
die Ringe seiner Jahre wohl versteckt.
In hundert Jahren wird er noch hier stehen,
wenn sich die Zeit schon lang gedreht
und neuer Geist durch Land und Köpfe weht,
hat er so manchen Sturm gesehen.
Sein Laub singt uns im Wind die alte Weisen,
von Liebesglück und Leid, das er geschaut,
und nur ein winzig Herz, geritzt in seine Haut,
wird mit ihm in die ferne Zukunft reisen.
Ein sehr berührendes Gedicht! DANKE!
Es zeigt mir – wie sehr sich Menschen und Bäume doch gleichen.
In der Natur ist eben einer auf den anderen angewiesen.
Also sollten wir mit UNS einfühlsamer umgehen.
LG Lilo
Danke, Lilo! Da hast Du recht. Leider gibt es Menschen, die benehmen sich wie ‚Bauern im Salat‘. Aber alle lernen immer dazu. LG Gisela