Als Blatt Papier, beschrieben sein,
mit bunt bemalten Bildern glänzen,
mit schöner Schrift, gebleicht und fein,
das Leben wortreich zu bekränzen.
Dort, wo der Bleistift korrigiert,
in tristem Grau das falsche Wort,
setzt sich das Schreiben Hand geführt,
als Sinnbild des Charakters fort.
Wenn Stift durch Feder übernommen,
wenn bleibend wird, was unreif war,
in Schrift und Bild ist es vollkommen,
die inn’re Ordnung stellt es dar.
Tintenfass und Gänsekiel
haben heut leider ausgedient,
die schnelle Zeit, sie fordert viel,
selbst unsre Kulis sind ‚vermint‘.
Druckautomatik ‚spricht in Bänden‘,
die Handschrift wird längst abgewöhnt.
Die Schrift, als Kunst von Hirn und Händen,
gilt als Vermächtnis Gold gekrönt!
Das waren Zeiten, die ich noch kenne … mit Bleistift vorgeschrieben und dann mit Tinte drüber gemalt …
Gedichte zum Beispiel schreib ich immer noch erst mit der Hand auf , da wird aber selten korrigiert, ich nehm es meistens so, wie es aus mir rauskommt
Für längere Texte allerdings bin ich schon froh, dass wir inzwischen von der Schreibmaschine zum PC übergegangen sind.
Ich empfinde das Schreiben per Tastatur, wo man ändern kann wie man will , als sehr kreativ …
Nix stört den Fluss … man kann drauf los schreiben, ohne zu viel zu denken …
Und das Ding mit dem Hirn und den Händen funktioniert da ganz genauso 😉
Lieben Gruß zu dir 🍀
Nicht umsonst gibt es Schriftdeuter, die am Schriftbild den Charakter erkennen. Da kommt ein Drucker nicht mit. Natürlich ist heutzutage ein PC wichtig. Ich hätte niemals soviel geschrieben.
Liebe Grüße zurück ☺💚
Meinen Charakter erkennt man schon in meinen Texten 😉
Schriftdeuter wurden früher bei Bewerbungsgesprächen hinzugezogen. Dabei ist es egal, was man schreibt. Ich hatte mit 16 Jahren einen Schriftdeuter zur Berufswahl. Er fand aufgrund meiner Handschrift, ich sollte Bauer werden. Damit hatte er voll ins Schwarze getroffen. Ist leider nur Wunsch geblieben. 🤔
Damit kenn ich mich nicht aus